Dekanat Rheingau-Taunus

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Sommerfreizeiten

Wetter fordert Kinder und Jugendliche heraus und stärkt Gemeinschaft und Stimmung

(c) DekanatGruppenfoto am MeerGruppenfoto am Meer

Der wettertechnisch herausfordernde Sommer hat den Freizeiterlebnissen bei der Dekanatsjugend keinen Abbruch getan. Im Gegenteil Gemeinschaft wurde spürbar erlebt und intensiviert. Weder 15 Stunden lange Busfahrten, Evakuierung vor Gewitter mitten in der Nacht, noch das Abgeschlossen-Sein von der Außenwelt in den Bergen brachten Kinder und Jugendliche aus der Ruhe.

Die Jugendfreizeit nach Grömitz an der Ostsee, startete mit einer 15 stündigen Busfahrt, die gefühlt nicht enden wollte. „Doch so lange wie die Fahrt auch dauerte, die Stimmung wurde immer besser und die Jugendlichen konnten sich während der Fahrt schon kennenlernen“, berichtet Dekanatsjugendreferentin Britta Nicolay Dekanatsjugendreferentin. Die Jugendlichen im Alter zwischen 13-17 Jahren waren in einem Zeltcamp für 10 Tage untergebracht und genossen, auch bei sehr abwechslungsreichem Wetter, ihren zum Teil ersten Urlaub ohne Eltern.

„Unvergessliche Momente“

Es galt das Motto „wenn wir alle aufeinander achten können wir gemeinsam sehr viel Spaß haben“, was den Jugendlichen eine unvergessliche Zeit miteinander bescherte. „Unvergesslich weil, wir miteinander viel Spaß hatten, gute Gespräche geführt haben und Inklusion einfach gelebt haben“, so Nicolay. Dabei schien es den Jugendlichen egal zu sein, dass täglich nasse Schuhe angezogen oder die Tagespläne umorganisiert werden mussten. Auch dass die Fahrradtour von einem heftigen Regenschauer begleitet wurde tat der Stimmung keinen Abbruch. „Die Gruppe hat sämtliche Katastrophen gut aufgefangen und haben das Beste aus jeder Situation gemacht“, staunt Gemeindediakonin Ulrike Schaffert. Ein absolutes Highlight war der Karaoke-Abend, an dem die Jugendlichen miteinander gesungen und getanzt haben. Aber auch die (wenigen) Strandtage und die gemeinsamen Spiele haben die Jugendlichen positiv geprägt.

Gute Stimmung und eine „super Gruppendynamik“ war auch bei der Kinderfreizeit auf dem Campingplatz des CVJM Geländes Lindenmühle in Katzenelnbogen durchweg zu spüren. „Es war erstaunlich, dass die Kinder uns binnen 24 Stunden blind vertraut haben, als wir sie am ersten Morgen gegen 04:30 Uhr wegen eines Gewitters wecken und „evakuieren“ mussten. Keines der Kinder habe geweint oder Angst bekommen, berichtet Nicolay.

Jeder Tag begann mit einer Geschichte und endete mit einem abendlichen Vorlesen in den Zelten. Neben diesen beiden Ritualen und dem Freizeit-Programm hatten die Kinder auch Zeit sich selbst zu beschäftigen. „Während dieser freien Zeit brachten sich einige Kinder das Schachspielen bei oder spielten Fangen. Sie konnten einfach Kind sein und das machen was ihnen in dem Moment gut getan hat“, freut sich Schaffert.

Kinder wachsen über sich selbst hinaus

So manche Skepsis einiger Eltern, ob das eigene Kind „entwicklungspsychologisch soweit sei“, um ohne Vater oder Mutter im Zelt zu übernachten, erwies sich schnell als unbegründet: Die Gemeinschaft, gefundene Freunde und die aufgebaute Bindung zum Team, das auch aus ehrenamtlichen Jugendlichen bestand, stärkte bei den Kindern das Selbstbewusstsein.

Intensive Naturerfahrung bei Abenteuerfreizeiten

„Schwerpunkt aller Fahrten war die intensive Naturerfahrung: Egal ob Höhlen, Wälder oder Berge“, berichtet Dekanatsjugendreferentin Inge Seemann, die erlebnispädagogische Freizeiten angeboten hatte. Am intensivsten dürfte die Naturerfahrung auf der Bergfreizeitnach Gries ins Ötztal/Tirol gewesen sein, die sie gemeinsam mit der Kirchengemeinde Niedernhausen unternommen hatte: „Aufgrund massiver Regenfälle sind wir in Gries eingesperrt und aktuell von der Außenwelt abgeschnitten. Hoffen auf baldige Besserung. Immerhin haben die Schweine ein paar extra Streicheleinheiten bekommen“, so der Facebookeintrag der Kirchengemeinde am 3. Tag der Freizeit. Die Jugendliche haben auf den Freizeiten viele neue Erfahrungen sammeln können, so das Resümee von Seemann. „Wir haben gemeinsam gelacht und gespielt, sind mit Gummistiefeln durch die Pützen gesprungen und haben in wilden Höhlen Unterschlupf gefunden.“ Neben den Programmpunkten gab es viel Spaß beim Kochen und Singen, Nachdenkliches bei den Tagesimpulsen und viele intensive Gespräche, die in Erinnerung bleiben.

Freizeiten im Jahr 2024: Costa Brava, Rorichmoor und viele Kletterfreizeiten

Jetzt richtet sich der Blick auf die Planungen der Freizeiten im kommenden Jahr: „Nach aktuellem Stand wird es eine Teenie-Freizeit für Jugendliche im Alter von 9-12 Jahre  vom 05.-12. April nach Rorichmoor, geben sowie eine Freizeit für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren zu Beginn der Sommerferien angeboten. Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren können sich auf die die Costa Brava freuen. Dort geht es vom 11.-22. August hin.

Dekanatsjugendreferentin Inge Seemann bietet in kommenden Jahr Freizeiten mit erlebnispädagogischen Schwerpunkten an: Im Januar geht es „Abseits der Piste“. „Auf Schneeschuhen oder auch mit Bergschuhen wollen wir abseits der Piste eigene Spuren hinterlassen und neue Wege finden“, sind die Ziele. Vom 04. bis zum 11. April ist eine Kletterfreizeit in Südfrankreich ab 16 Jahren geplant. Es geht „der Sonne entgegen. Basislager ist ein Campingplatz am Chassezac in Südfrankreich, auf dem die Gruppen in kleinen Hütten untergebracht sind.  Hohe Felsen, wilde Höhlen und kalte Flüsse erwartet die Teilnehmenden im Alter von 14 bis 18 Jahren beim Abenteuerurlaub in der Fränkischen Schweiz vom 20. – 27. Juli. Schließlich findet noch vom 16. – 24. August eine Abenteuerfreizeit in den Alpen statt: Für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahre.

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