Dekanat Rheingau-Taunus

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200 Jahre Nassauische Union

„Wir haben es geschafft, Begeisterung für die Kirche zu wecken“

Bernd-Christoph MaternSorgte für eine lockere Atmosphäre und lautes Klatschen beim Festakt in der sanierten Unionskirche: Der Gospelchor unter Leitung von Karlheinz Theobald.

Vor 200 Jahren schrieb Idstein im Taunus Kirchengeschichte. Das Festwochenende wurde mit einem großen Festakt eröffnet.

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Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Kirchengemeinde Idstein und das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus sowie viele Kirchengemeinden im Umland eröffneten mit einem Festakt die Feiern rund um 200 Jahre Nassauische Union unter dem Motto „Unterschiede überwinden – gemeinsam feiern“. 

Die Unionskirche präge das Stadtbild in besonderer Weise und sei natürlich ein Gotteshaus für alle Christen und die Idsteiner, sagte Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth im Gespräch mit Moderator Martin Vorländer. „Und sie ist von großer touristischer Bedeutung“, so der Stadtchef, sowohl was seine Geschichte als auch die künstlerische Ausgestaltung anbelangt. „Wir haben es geschafft, Begeisterung für die Kirche zu wecken“, zog Kirchenvorstandsvorsitzender Jörg Fried eine Bilanz der umfangreichen Sanierung, die von allen Bürgerinnen und Bürgern unterstützt worden sei. „Da war ein Brennen in den Herzen.“ Und es sei gut, wenn wie an diesem Abend auch viele Fremde ihre Bewunderung über diesen Schatz eines Gotteshauses kundtun würden, „weil man dazu neigt, diese tolle Kirche als Normalität anzusehen“.

Idsteins Gemeindepfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch stellte den Besuchern die Zusammenhänge der den Innenraum prägenden 38 Gemälde vor. Außerdem dankte sie der Glaskünstlerin Angelika Weingart für die beiden zum Festakt farbig angestrahlten neuen Fenster zum Unionsplatz hin. Weingart griff darin die symbolträchtigen Palmenblätter an den Holzsäulen im einzigartigen Kirchenschiff auf, die den Betrachter zum Nachdenken bringen sollen, weil ein Baum nach oben, der andere aber nach unten wächst.

„Wenn das so weitergeht, ist nicht mal das Wetter schlimm“, freute sich die Vorsitzende der Synode des Dekanats Rheingau-Taunus, Patricia Garnadt beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus über den ebenso kurzweiligen wie viele Denkanstöße zu Toleranz, Streiten und Gemeinschaft liefernden Auftakt des Unionsfestes. Dankbar zeigte sie sich ebenso über die tollen schwungvollen Beiträge des Gospelchores der Unionskirche unter der Leitung von Karlheinz Theobald: „Das hat richtig Spaß gemacht“. 

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