Dekanat Rheingau-Taunus

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Schönberger Forum

Über den Sinn des Lebens

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Die Antwort auf die wichtigste Frage des Lebens kann man sich nicht ausdenken. Mit dem Leben, das man lebt, hat man sie schon gegeben. So Propst Oliver Albrecht auf dem Schönberger Forum der Markus Gemeinde. Sein Thema lautete: „Was die Kirche über den Sinn des Lebens sagt.“

Frage nach dem Sinn des Lebens

„Die Antwort auf die wichtigste Frage des Lebens kann man sich nicht ausdenken. Mit dem Leben, das man lebt, hat man sie schon gegeben.“ So Propst Oliver Albrecht auf dem Schönberger Forum der Markus Gemeinde. Sein Thema lautete: „Was die Kirche über den Sinn des Lebens sagt.“

Gleich zu Beginn des Vortrages machte Albrecht klar: „Jeder und jede von Ihnen hat sich den Sinn schon gegeben.“ Das konkrete Leben jedes Einzelnen sei die Antwort. Daraus ergäben sich alle andere Antworten: politisch, sozial oder privat. „Der Sinn des Lebens ist es nicht, was wir uns hier heute Abend zurecht denken, sondern dass, was wir heute den ganzen Tag gemacht haben“, so der Propst für Rhein-Main. Was dem Leben einen Sinn gibt, das entscheide jeder für sich jeden Tag, ja jede Minute.

Drei Unterfangen steckten hinter der Sinnfrage. Sie sei immer schon da, käme aber manchmal erst ans Tageslicht, wenn man danach gefragt werde. Oliver Albrecht verglich das Leben mit einem Jahrmarkt. Das Leben biete eine Fülle an Möglichkeiten und man sei gefordert zu entscheiden, wofür man sein Lebenskapital ausgeben möchte. Dabei beeinflussten eine Vielzahl an Möglichkeiten und Entscheidungen das Leben eines jeden Einzelnen. „Der eine gibt sein Kapital sofort aus, der andere wägt ab und prüft das Angebot auf der Suche nach der für ihn besten Lösung. Ob eine Entscheidung richtig sei, merke man oft erst im Nachhinein.

Ein zweiter Strang sei die Frage nach dem Ziel. „Wo führt mich die Reise des Lebens hin?“ Kleine Ziele könnten den Weg zum großen Lebensziel genauso beeinflussen, wie große. Wer sich entscheide später einmal viel Geld verdienen zu wollen, der entscheide oftmals schon recht früh seine Lebenslaufbahn danach auszurichten. Man sei fleißig in der Schule, richte die Partnerwahl und den Kinderwunsch danach aus. Jemand, der andere Ziele verfolge, etwa mehr Harmonie oder innere Befriedigung etwa im Gedanken der Hilfsbereitschaft sieht, entscheide sich demnach für andere Etappenziele.

Alles in allem sei es schwer, das oberste Ziel des Lebens auszuwählen. „Es gibt ja unendlich viele Möglichkeiten, so wie im Sternenhimmel. Man kann sich unendlich geboren fühlen, aber auch unendlich verloren“, so Propst Oliver Albrecht.

Halt finde man jedoch im Glauben, erklärte Oliver Albrecht. „Gerade in einer Welt, die immer mehr aus den Fugen zu geraten droht, lohnt es sich sein "Lebenskapital" in den Glauben zu investieren.“

Glauben bedeute, "sein Herz an den großartigen Gott zuverlieren", so Albrecht. Glaube sei eine echte Alternative zu den vielen Sinngebungsmöglichkeiten. Ein Kurswechsel sei möglich. "Gott möchte uns zuliebe die zentrale Sinnfrage im Leben klären." Dafür brauche er aber unser ganzes Herz und nicht nur einen Nebenraum. Gott rufe den Menschen zu: "Du bist da, weil ich Dich gewollt habe und mich nach Dir sehne." Nach Albrehcts Erfahrungen können nur Gott ein erfülltes Leben geben.

 

Das Schönberger Forum

Eine Vortrags- und Diskussionsplattform am Puls der Zeit

Bei jeder Veranstaltung referiert ein ausgewiesener Experte zu einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema und diskutiert im Anschluss mit den Teilnehmern.

Seit seiner Gründung im Jahr 2004 spricht das Forum ein breites - auch kirchenferneres - Publikum an.

Pro Jahr finden etwa fünf bis sechs Veranstaltungen in der Evangelischen Markus-Gemeinde statt, deren Kirchraum sich aufgrund seiner modernen Formgebung auch als Vortragssaal eignet. 

Fester Bestandteil jeder Veranstaltung ist der anschließende Umtrunk, bei dem die Teilnehmer Gelegenheit zum informellen Austausch mit dem jeweiligen Referenten haben. 

Das Schönberger Forum wird seit 2008 von der Kronberg Stiftung unterstützt

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