Dekanat Rheingau-Taunus

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Pilgern auf dem Herzweg

Talente in die Gemeinschaft einbringen

(c) DekanatPostkarte mit Herzen drauf vor dem HerztorFamilienpilgern auf dem Herzweg des Friedens

Gut zehn Familien sind samt Hund und Kinderwagen mit Gemeindediakonin Ulrike Schaffert und Pfarrerin Monika Kreutz auf dem „Herzweg des Friedens“ bei Kat-zenelnbogen (Rhein-Lahn-Kreis) gepilgert. „Wir wollten gerne einmal auch die Familien der Konfirmandinnen und Konfirmanden kennenlernen“, erklärt Ulrike Schaffert. Die Idee ging auf: „Das war eine tolle Ge-meinschaft“, freut sich auch Monika Kreutz, Pfarrerin für Orlen und Neuhof.

(C) Dekanat / U. SchaffertMit Talenten beschriebene Steine auf einer grünen Wiese, bilden die Form einer Taube oder eines EngelsMit Talenten beschriebene Steine

Schaffert und Kreutz begannen den Pilgerweg am sogenannten Herztor mit einer Andacht. Schaffert erzählte dabei die Geschichte eines Mannes, der einen Traum hat und in einen Laden kommt, hinter dessen Theke ein Engel steht. „Wir verkaufen hier die Gaben Gottes. Alles, was Sie wollen.“ Der Mann ist überwältigt, was man kaufen kann: Es gibt Krüge voll Glück, Liebe und Frieden, Schachteln gefüllt mit Botschaften und Weisheiten, Tüten mit Vertrauen. Als er seine Großbestellung aufgibt - ein Glas voll Glauben und Zufriedenheit für sich und seine Familie, Freunde und Nachbarn. Das Ende aller Kriege, sowie die große Liebe - ist er irritiert, dass er vom Engel nur ein winziges Päckchen erhält, in dem alle seine Wünsche enthalten seien. Die Antwort des lächelnden Engels: „Mein lieber Kunde, im Laden Gottes verkaufen wir keine Früchte, es gibt nur Samen.“

Im Anschluss waren alle Teilnehmende des Pilgerwegs eingeladen ein Talent oder etwas was sie richtig gut können auf einen Stein zu schreiben. Diesen Stein legten sie nacheinander in die Mitte, so dass das Gesamtbild einer Taube oder einem Engel ähnelte, so die Konfirmanden. „Das ist das, was ihr in die Gemeinschaft einbringt“, betont die Gemeindediakonin.

Impulspost #herzbegegnung fragt nach Herzensangelegenheiten

Passend zum Pilgerweg ließ Schaffert von der kleinen Hannah Schokoherzen verteilen, die auf eine Postkarte von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) geklebt waren. Die EKHN hat jüngst eine Kampagne zum Thema #Herzbegegnungen gestartet und fragt auf der Karte und in der Kampagne Menschen danach, was ihnen auf dem Herzen liegt, wofür ihr Herz aufgeht oder sie sich begeistern.

An insgesamt fünf Stationen mit Namen wie „der Glaube“, „der Grenzweg“ oder auch „Mein Lebensrad“, machte die Gruppe Pause und Monika Kreuz und Ulrike Schaffert Kurze gaben jeweils kurze Impulse zum Innehalten. Insgesamt hat der „Herzweg des Friedens„13 Stationen. „Viele haben gesagt, dass sie wiederkommen möchten, um auch die anderen Stationen kennen zu lernen“, freut sich Schaffert. Der Pilgertag endet mit einem gemeinsamen Picknick und Segen.

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