Posaunentag in Bad Schwalbach
"Posaunenchöre sind die Orgel im Freien“
(c) Dekanat /M. Schädlich
27.09.2018
cw
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Ein erster Höhepunkt war sicherlich die Lichtkirchenaktion auf der Landesgartenschau Kompositionen alter und neuer Meister erklingen lassen und in mehreren Gruppen aufgeteilt die Lichtkirche in eine Klangwolke einhüllen. „Die Musik erschallt aus allen Richtungen, und erscheint den Zuhörenden wie ein dreidimensionales Hörerlebnis“, so Landesposaunenwart Johannes Kunkel. Der Posaunenchor sei für ihn „die Orgel im Freien.“
Anschließend fand ein gemeinsames Konzert mit dem Ensemble „Genesis Brass“ statt. Orchestersolisten aus Berlin und aus Mitteldeutschland spielten gemeinsam und abwechselnd mit den Teilnehmenden des Posaunentags. Die Leitung des gemeinsamen Konzerts hatte Prof. Christian Springer aus Weimar, der die meisten, der auf dem Programm stehenden Sätze selbst komponiert, bzw. arrangiert hat.
Uraufführung von Sibelius „Finlandia
Abschließender Höhepunkt, war der große Festgottesdienst in der Reformationskirche mit Propst Oliver Albrecht, der selbst viele Jahre im Posaunenchor Trompete spielte.
Als musikalisches „Nachspiel“ erklang dann eine Uraufführung von Sibelius „Finlandia“, arrangiert für: großer Posaunenchor, kleines Blechblasensemble, Orgel, Pauken und Becken. Die Bläserinnen und Bläser saßen dabei im Kirchenschiff, bzw. im Altarraum und die Gemeinde auf der großen Empore. „So kann von jedem Platz aus das musikalische Treiben gehört und beobachtet werden. Die Zuhörenden konnten bei den großartigen Klängen von „Finlandia“ eine herzergreifende musikalische Erfahrung machen“, erklärte Kunkel begeistert.
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