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Posaunentag in Bad Schwalbach

"Posaunenchöre sind die Orgel im Freien“

(c) Dekanat /M. SchädlichPosaunentag an der LichtKirchePosaunentag an der LichtKirche

Die Posaunenchöre aus dem Bezirk Südnassau (ca. das Taunusgebiet) und Rheinhessen feiern alle vier Jahre einen gemeinsamen Posaunentag. In diesem Jahr fand der Tag in der Reformationskirche und an der LichtKirche in Bad Schwalbach, der Landesgartenschaustadt, statt. Gut 100 Bläserinnen und Bläser folgten dem Aufruf unter dem Motto „Alle Töne blühen auf“.

(c) Dekanat / M. SchädlichPosaunentag an der LichtKirchePosaunentag an der LichtKirche

Ein erster Höhepunkt war sicherlich die Lichtkirchenaktion auf der Landesgartenschau Kompositionen alter und neuer Meister erklingen lassen und in mehreren Gruppen aufgeteilt die Lichtkirche in eine Klangwolke einhüllen. „Die Musik erschallt aus allen Richtungen, und erscheint den Zuhörenden wie ein dreidimensionales Hörerlebnis“, so Landesposaunenwart Johannes Kunkel. Der Posaunenchor sei für ihn „die Orgel im Freien.“

Anschließend fand ein gemeinsames Konzert mit dem Ensemble „Genesis Brass“ statt. Orchestersolisten aus Berlin und aus Mitteldeutschland spielten gemeinsam und abwechselnd mit den Teilnehmenden des Posaunentags. Die Leitung des gemeinsamen Konzerts hatte Prof. Christian Springer aus Weimar, der die meisten, der auf dem Programm stehenden Sätze selbst komponiert, bzw. arrangiert hat.

Uraufführung von Sibelius „Finlandia

Abschließender Höhepunkt, war der große Festgottesdienst in der Reformationskirche mit Propst Oliver Albrecht, der selbst viele Jahre im Posaunenchor Trompete spielte.

Propst Albrecht forderte die Posaunenchöre auf, laut und vernehmlich im öffentlichen Raum von der Liebe Gottes zu zeugen. Denn dort werden zur Zeit ganz andere Töne laut. Die Trompeten und Posaunen hätten das Zeug, ein starkes Signal gegen aufkeimende Stimmen und Stimmung von Hass und Menschenverachtung zu setzen.

Als musikalisches „Nachspiel“ erklang dann eine Uraufführung von Sibelius „Finlandia“, arrangiert für: großer Posaunenchor, kleines Blechblasensemble, Orgel, Pauken und Becken. Die Bläserinnen und Bläser saßen dabei im Kirchenschiff, bzw. im Altarraum und die Gemeinde auf der großen Empore. „So kann von jedem Platz aus das musikalische Treiben gehört und beobachtet werden. Die Zuhörenden konnten bei den großartigen Klängen von „Finlandia“ eine herzergreifende musikalische Erfahrung machen“, erklärte Kunkel begeistert.

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