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EKHN und djh unterzeichnen Pachtvertrag

Kloster Höchst wird Jugendherberge

© Thomas OttKloster HöchstDas Kloster Höchst wird weiterhin die Gemeinschaft junger Menschen fördern

Die evangelische Jugendbildungsstätte „Kloster Höchst“ (Odenwaldkreis) wird an den hessischen Jugendherbergsverband verpachtet. Der offizielle Übernahmetermin ist der 1. Januar 2025. Das gaben die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks (djh) am Mittwoch (11. September) bekannt.

veröffentlicht 11.09.2024

von Volker Rahn

Zukunft der Jugendbildungsstätte und des Tagungshauses sind gesichert.

Die evangelische Jugendbildungsstätte „Kloster Höchst“ (Odenwaldkreis) wird an den hessischen Jugendherbergsverband verpachtet. Der offizielle Übernahmetermin ist der 1. Januar 2025. Das gaben die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Landesverband Hessen des Deutschen Jugendherbergswerks (djh) am Mittwoch (11. September) bekannt. Den bisherigen Hauptnutzerinnen und Nutzern wie der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau (EJHN), Dekanaten und Kirchengemeinden ebenso wie Schulklassen wird das Haus weiter offen stehen.
Der Vertrag mit dem Jugendherbergswerk Hessen wird zunächst für zehn Jahre bestehen, eine Option auf Verlängerung ist bereits verhandelt. Kloster Höchst bleibt damit ein außerschulischer Ort der Bildung und Begegnung von großer Bedeutung in der Region und weit darüber hinaus.

 

„Juwel in Südhessen“ wird Jugendherberge

 

Den Pachtvertrag unterzeichneten jetzt der für Liegenschaften in der EKHN zuständige Oberkirchenrat Markus Keller und die Geschäftsführerin für die Tagungshäuser in der EKHN, Annette Frenz mit Klaus Becker und Knut Stolle, beide aus dem Vorstand der Jugendherbergen Hessen. „Das Kloster Höchst, mit seiner Geschichte und modernen Ausstattung, ist der perfekte Ort für die unterschiedlichsten Veranstaltungen. Schulfahrten, Familientreffen, Gruppenreisen und insbesondere Tagungen und Seminare – die vielfältigen Räumlichkeiten bieten für jeden Anlass den passenden Rahmen. Wir sind sehr dankbar darüber, dieses Juwel im Süden Hessens in unserem Portfolio zu haben", so Klaus Becker, der Vorstandsvorsitzende des Jugendherbergswerkes Hessen. „Wir stehen bereits in den Startlöchern und freuen uns auf die Zusammenarbeit“. Das ist auch eine gute Nachricht für die Mitarbeitenden. „Ich bin sehr froh, dass das Kloster und das Klosterteam nun sichere Zukunftschancen haben. Das Team hat in den letzten Jahren und Monaten eine erstaunliche Loyalität und hohes Engagement gezeigt – das ist nicht selbstverständlich”, so die Geschäftsführerin der EKHN-Tagungshäuser, Annette Frenz.

 

Hintergrund „Kloster Höchst“

 

Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatte in ihrer Frühjahrssynode Ende April 2024 beschlossen, die Jugendbildungsstätte „Kloster Höchst“ zu verpachten. Das Kloster Höchst im Odenwald hat eine lange und wechselhafte Geschichte. Es wurde im 12. Jahrhundert als Filialkloster der Augustinerinnen durch das Kloster Fulda gegründet. Nach der Reformation wurde das Kloster 1568 aufgelöst und in einen evangelischen Klosterfonds umgewandelt. Seit 1957 ist es im Besitz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und wird bis heute als Jugendbildungsstätte genutzt. Das Ringen um eine gute Zukunft des Kloster Höchst, das nun als Jugendgästehaus erhalten bleibt und als Jugendherberge im starken Verbund des djh-Hessen weitergeführt wird, wurde auch intensiv vom Evangelischen Jugendverband EJHN, ebenso auch von der Lokalpolitik, wie der Gemeinde Höchst und dem Regionalmanagement Odenwald begleitet.

Buchungen werden jederzeit entgegengenommen, sowohl für das laufende als auch für die kommenden Jahre.

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