Evangelische Jugend Rheingau-Taunus
Jugendfreizeiten: Abenteuer in wilden Höhlen und auf hohen Gipfeln
(c) DekanatKlettern in Frankreich20.09.2024 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
(c) DekanatSchönstein„Vertraute Wege haben ihren Reiz, sich dort zu bewegen, wo wir uns auskennen, gibt Halt und Orientierung. Doch es gibt auch die Sehnsucht nach dem Unbekannten, nach Gespannt sein auf Veränderung und neue Erfahrung“ weiß Dekanatsjugendreferentin Inge Seemann. Und um genau diese Spannung zwischen den zwei Polen gehe es ihr bei den (Sommer)freizeiten.
Die erste Fahrt der Evangelischen Jugend Rheingau-Taunus führte 2024 führte in die Fränkische Schweiz, „um das Innere der Erde zu erkunden.“ Ausgestattet mit hellen Kopflampen und Kleidung, die richtig schmutzig werden darf, konnten wilde Höhlen erforscht werden. Die Jugendlichen konnten dort Versinterungen, kleine Seen und mächtige Stalagmiten bestaunen. „Dorthin zu gehen, wo es dunkel, dreckig und eng ist, ist eine besondere Herausforderung und ein gleichermaßen großes Glück, wenn man sich traut“, weiß die erfahrene Erlebnispädagogin Seemann. Neben den Höhlenerkundungen komme das Spielen, Erzählen, Baden und Klettern nie zu kurz.
Hoch auf 3000 Meter
Während der Bergwoche im Ötztal ging es buchstäblich um einen Perspektivwechsel. „Tagesfüllende Bergwanderungen auf großartige Aussichtsgipfel, Klettersteige, die sich am Wasserfall hochschlängeln und ein Ausflug zum Bikepark ließen alles in einem neuen Licht erscheinen“, gibt die Dekanatsjugendreferentin die Eindrücke der Teilnehmenden wieder. Der Höhepunkt der Woche war die Hüttentour mit anschließender Besteigung der knapp 3000m hohen Kraspesspitze. Gleichgewicht und Kondition waren hier gleichermaßen wichtig, weiß die erfahrene Kletterspezialistin. Es galt Bäche zu überquert und steinige Passagen auszubalancieren. Die traumhafte Sicht auf die gewaltigen Gletscher entschädigte für manche Anstrengung und Strapazen.
Bei allen Freizeiten sei die gegenseitige Hilfe und Rücksicht aufeinander eine Selbstverständlichkeit, genauso wie die zwingende Disziplin und Achtsamkeit. Dabei halfen erfahrene Jugendlichen den Neulingen und gaben ihnen Vertrauen und Sicherheit in einem Gelände, das für viele Menschen sehr gewaltig, wenn nicht sogar bedrohlich, wirken kann.
Der Schwerpunkt aller Fahrten sei die intensive Naturerfahrung, so Seemann. Egal ob in tiefen Höhlen, Wäldern oder Berge. Neben den Programmpunkten gab es viel Spaß beim Kochen und Singen, Nachdenkliches bei den Tagesimpulsen und viele intensive Gespräche, die in Erinnerung bleiben.
Für 2025 sind bereits weitere erlebenispädagogische Abenteuer geplant., Wie etwa Freizeiten in den Alpen, eine Kletterfreizeit, oder eine Abenteuerfrezeit mit Höhlen, Höhen und mehr.
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