Dekanat Rheingau-Taunus

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Dekanatssynode

Haushalt und Landesgartenschau beim Kirchenparlament

(c) DekanatSynode beschließt HaushaltSynode beschließt Haushalt

Am 4. November tritt die Synode (eine Art Kirchenparlament) des Evangelischen Dekanats Rheingau-Taunus im Evangelischen Gemeindehaus in Taunusstein-Hahn (Mühlfeldstraße 28) zusammen. Im Fokus stehen vor allem der Haushalt des kommenden Jahres und der Startschuss der Aktion „Der LichtKirche Ihr Gesicht geben!“, also die Werbung für Ehrenamtliche der Lichtkirche. Die Synodentagungen sind öffentlich.

Es ist eine der „vornehmsten Aufgaben“ der gut 90 Vertreter aus den 52 Kirchengemeinden und Diensten zu entscheiden, wofür die Zuweisungen in Höhe von 1,8 Millionen Euro ausgegeben werden. Knapp 1,4 Millionen Euro stammen aus Kirchensteuermitteln. Das Meiste davon wird für Personalkosten etwa im Kinder- und Jugendbereich, für Diakonische Arbeitsfelder, Bildung, Seelsorge in Kliniken und für Menschen mit Behinderungen, Seelsorge an Schulen, Notfallseelsorge, Kirchenmusik, Arbeit in den Kirchengemeinden, Ökumene, Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit, Hospizarbeit, Öffentlichkeitsarbeit oder für die Verwaltung verwendet.

Insgesamt sind im Dekanat Rheingau-Taunus und den dazugehörigen Kirchengemeinden etwa 500 Menschen haupt- und nebenamtlich angestellt, darunter 47 Pfarrerinnen und Pfarrer. Das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus hat etwa 53.000 Mitglieder.

Lichtkirche auf der Landesgartenschau

Die Lichtkirche der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wird im kommenden Jahr 163 Tage lang auf der Landesgartenschau Bad Schwalbach vertreten sein. Über 100 Ehrenamtliche werden dabei mitwirken. Die beiden Lichtkirchenpfarrerinnen Mareike Frahn-Langenau (Oestrich-Winkel) und Ingrid Schneider (Schlangenbad) werden auf der Synode offiziell die Werbung für Ehrenamtliche „Der LichtKirche Ihr Gesicht geben!“ eröffnen.

Marianne Reitz und Margit Weimer, beides Ehrenamtliche auf der Lichtkirche in Gießen und Wittenberg, werden den Synodalen Vertretern einen lebendigen Einblick in die Arbeit um die preisgekrönte Lichtkirche geben. Neben den täglichen Mittagsgebet und dem Reisesegen steht jede Woche unter einen Motto. Zudem wird es darüber hinaus besondere Angebote rund um die Lichtkirche geben. Die Lichtkirche wird direkt neben dem Kurhaus im Kurpark mit Blick auf den Stahlbrunnen stehen.

Der Auftritt auf der Landesgartenschau wird zum ersten Mal in Kooperation mit dem Bistum Limburg sein. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist wie in den Vorjahren ebenfalls Träger der Lichtkirche auf der Landesgartenschau.

Hintergrund Dekanat und Synode

Das Dekanat Rheingau-Taunus erstreckt sich auf einer Fläche von über 800 km² vom Rheingau über Bad Schwalbach, Schlangenbad, Aarbergen, Heidenrod, dem, Untertaunus mit Taunusstein und Hohenstein, dem Idsteiner Land (Idstein, Hünstetten, Waldems, Niedernhausen) bis hin nach Glashütten und nach Bad Camberg.

 

Die Dekanatssynode ist eine Art Kirchenparlament, wenngleich es keine Fraktionen gibt. Die gut 90 Delegierten wählen einen Vorstand (DSV), der zwischen den Tagungen die Geschäfte führt. Die Mitglieder der Synode setzen sich aus Delegierten der einzelnen Gemeinden zusammen. Die Kirchengemeinden entsenden je nach Größe der Gemeinde Vertreter in die Dekanatssynode. Die Pfarrer wählen ihre Vertreter für die Synode auf einer eigenen Versammlung. Das Verhältnis Ehrenamtliche zu Theologen beträgt 2 zu 1. Die Synodalen wählen den DSV und den Dekan, entsenden Mitglieder in die Landessynode, bilden Ausschüsse, benennen Beauftragte und verabschieden den Dekanatshaushalt.

Ferner trifft die Synode wichtige Personalentscheidungen. Darüber hinaus informiert sich die Synode über die Arbeit im Dekanat und arbeitet durch die Festlegung der Arbeitsziele im Dekanat an der Entwicklung einer „Kirche in der Region“ mit. Die öffentlichen Sitzungen der Synode finden zwei- bis viermal jährlich statt. Ein Vorsitzender (Präses) leitet die Dekanatssynode.

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