Dekanat Rheingau-Taunus

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Freizeit auf abgeschiedener Berghütte

"Grenzgänger" schöpfen neue Kraft

Was braucht man eigentlich glücklich zu sein? Was ist wichtig im Leben? 14 junge Erwachsene, vier Tage auf einer abgeschiedenen Berghütte. Ohne fließend Wasser, einem Holzofen und einem Matratzenlager. Eine Berghütte im Naturpark Diemtigtal im Berner Oberland.

Eine ehemalige Sennhütte in traumhafter Umgebung, aber ohne jeglichen wenig Luxus. Eine warme Stube gab es nur, wenn vorher Holz gehackt und dann die Öfen angefeuert wurden und warmes Wasser, wenn dies im Topf auf dem Ofen stand.

"Grenzgänger", ein passender Name für die Freizeit der Dekanatsjugend Rheingau-Taunus.

"Schon der Aufstieg zur Hütte war eine große Herausforderung, denn die Lebensmittel für die gesamte Zeit mussten auf die ohnehin schon schweren Rucksäcke aufgeteilt werden, was sich allerdings als einfache Übung herausstellte. Jeder nahm sich selbstverständlich so viel Gruppengepäck, wie er tragen konnte und war stolz, wenn er besonders viel für die Gruppe dabei hatte", berichtete Dekanatsjugendreferentin Inge Seemann. Und so ging da der eine mit einem Blumenkohl unterm Arm und Lauch im Rucksack los während andere Taschen voller Brotlaibe zur Hütte trugen.

"Inmitten der wilden Natur und freigestellt von den Verpflichtungen des Alltags, war so Gelegenheit sich mit dem zu beschäftigen, was einem wirklich wichtig ist im Leben", erklärt Seemann die Intention der Freizeit.

Die vielen Selbstverständlichkeiten des Alltags, wie warmes Wasser, Zentralheizung und Lebensmittel im Überfluss seien zum Luxus geworden, "der jedoch kaum vermisst wurde."

Stattdessen: Gegenseitige Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Fürsorge. "Wichtige Werte, die zum Glück nie ausgingen und dazu beitrugen, dass alle eine unvergessliche Zeit miteinander erleben durften."

Und nicht nur das: Am Ende waren sich alle Ende einig, dass die Tage in der Abgeschiedenheit der Berghütte ihnen "viel Energie für anstehende Aufgaben in Schule, Ausbildung und Studium gegeben hat."

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