Dekanat Rheingau-Taunus

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Multireligiöses Gebet

Gebet der Religionen für Schöpfung und Frieden

(c) Dekanat / H. BeckGemeinsames mulitreligiöses HausGemeinsames mulitreligiöses Haus

Katholische und Evangelische Christen, türkisch-muslimische Gläubige, Mitglieder der Adventgemeinde sowie der Baha’i –Gemeinde haben gemeinsam in der Katholischen Kirche St. Martin in Idstein für die bedrohte Erde gebetet.

„Alle diese Gruppen verbindet der Glaube an einen Gott, der die Welt geschaffen und den Menschen übergeben hat, damit sie dort gemeinsam mit allem Lebendigen in Frieden gut leben können“, berichtete Ökumenepfarrerin Heike Beck.

Es ist bereits das dritte Mal, dass religiöse Gruppen der Initiative „Idstein bleibt bunt“ zum multireligiösen Gebet eingeladen haben. „In diesem Jahr stand das Gebet für unser gemeinsames Haus im Mittelpunkt, die durch den menschengemachten Klimawandel so sehr bedrohte Erde“, erklärt die Theologin und Weltanschauungsbeauftragte vom Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus.

Joachim Ackva von der gastgebenden katholische Pfarrei St. Martin begrüßte mehr als dreißig Personen, die der Einladung gefolgt waren. Zu Beginn des Gottesdienstes wurde von Pfarrerin Heike Beck, Imam Ismael Cingöz und Jürgen Heß von der Bahai-Gemeinde gemeinsam ein Friedensgruß gesprochen. Vertreterinnen und Vertreter der Gruppen beklagten in ihren Gebeten, dass menschliche Rücksichtslosigkeit die Schöpfung bedrohe und das Zusammenleben der Menschen auch über die Generationen gefährde. 
Positiv aufgezeigt wurde, dass es erfolgreiche Bemühungen gäbe, aussterbende Tiere und Pflanzen zu erhalten, Ressourcen nicht bis zur Erschöpfung zu verbrauchen und durch Änderung des persönlichen Lebensstils Chancen für die Zukunft der gemeinsamen Erde zu verbessern.

Als weiteres hoffnungsvolles Symbol für die Verbundenheit der religiösen Gruppen mit den Menschen in Idstein wurde ein „Bienenbaum“ gestiftet, der in der Stadt blühen soll – den Menschen zur Freude und den Insekten zur Nahrung.

Im Laufe der nächsten Tage wird er mit Hilfe der Naturschutzbewegung „Blühendes Idstein“ einen Platz finden, auf dem er als freundliche Erinnerung daran dient, das friedliche Zusammenleben in bunter, religiöser Vielfalt in der Stadt. 

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