Dekanat Rheingau-Taunus

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Rheingau-Taunus zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Arbeit mit Konfirmanden

"Für's Leben lernen"

Evangelisches Dekanat Rheingau-TaunusKonfitagKonfitag

[Taunusstein/Heidenrod/Hohenstein] Bereits seit Mai 2015 arbeitet Britta Nicolay mit Jugendlichen, genauer gesagt, Konfirmanden. Vier Konfirmandenfreizeiten und eine Sommerspielstadt hat sie schon durchgeführt. Seit Herbst begleitet sie die neuen Konfirmandenjahrgänge nun von Anfang an, auf diesen Teil ihres Lebensweges. Dabei liegt Britta Nicolay die Persönlichkeitsförderung der jungen Menschen besonders am Herzen. Auf den Konfirmandenfreizeiten hat sie Zeit auch über theologische und christliche Themen zu sprechen.

(c) DekanatReligionspädagogin Britta NicolayReligionspädagogin Britta Nicolay

Arbeit mit Konfirmanden in sieben Kirchengemeinden, das ist der Schwerpunkt von Religions- und Sozialpädagogin Britta Nicolay, die am kommenden Samstag, (16. Januar) um 16 Uhr in der Evangelischen Kirche in Niederlibbach in ihr Amt eingeführt wird. Bereits seit Mai 2015 arbeitet die 27jährige mit Jugendlichen in Bleidenstadt, Born, Laufenselden, Egenroth, Neuhof, Orlen, Strinz-Margarethä und Niederlibbach. Vier Konfirmandenfreizeiten und eine Sommerspielstadt hat sie schon durchgeführt. Seit Herbst begleitet sie die neuen Konfirmandenjahrgänge nun von Anfang an, auf diesen Teil ihres Lebensweges. Dabei liegt Britta Nicolay die Persönlichkeitsförderung der jungen Menschen besonders am Herzen. Auf den Konfirmandenfreizeiten hat sie Zeit auch über theologische und christliche Themen zu sprechen. Auch das sind Themen, die Jugendliche interessieren. Ferner bietet sie erlebnispädagogische Angebote an, wie Klettertage oder jetzt im Sommer eine Kanufreizeit. „Aber die Jugendlichen sind schon sehr stark eingebunden, in Vereinen und mit Schule“, stellt die gebürtige Rheinlandpfälzerin fest. Hinzu komme, dass gerade in sehr ländlichen Regionen die Fahrwege ein Problem darstellen. Nicht immer könnten die Jugendlichen zu einem Angebot kommen, da seien sie auf Fahrdienste der Eltern angewiesen. Auch deshalb sei es nicht immer leicht „die Konfirmierten dann bei der Stange zu halten“ und mit ihnen zusammen passende Angebote zu entwickeln.

„Wir müssen Allrounder sein“

Angebote, wie etwa den Bleidenstädter Jugendausschuss oder der „LA Meeting Point“ in Laufenselden. Gemeinsam mit Jugendlichen Projekte entwickeln und Dinge auf die Beine zu stellen, das macht Britta Nicolay großen Spaß. Zum Beispiel bei Jugendgottesdiensten, beim lebendigen Adventskalender in Niederlibbach oder bei der Begleitung einer Jugendband. „Wir müssen in unserem Beruf Allrounder sein“, erklärt Nicolay. „Wir sind Pädagogen, Psychologen, Theologen, Lehrer, Mama und Mediendesignerin in einem“, sagt sie lachend. Diese Vielfalt sei es, die ihren Job ausmache. „Man muss immer für alles gewappnet sein, man weiß nie, was der Tag bietet“, erzählt sie lächelnd.

Die Interessen der Jugendlichen seien heutzutage sehr unterschiedlich, da gebe es hoch motivierte und engagierte und solche, die an sehr wenig Interesse haben. Da das Richtige zu finden, sei schon manchmal eine Herausforderung.

Aktuell plant sie in Taunusstein-Bleidenstadt eine „Good Evening Party“ mit Jugendlichen und in Laufenselden soll es um Nachhaltigkeit gehen. „Pimp up your Style“ heißt dort ein Angebot für Konfis und Freude.
Die Religionspädagogin fährt in diesem Jahr mit einer Gruppe von Jugendlichen zum Jugendkirchentag nach Offenbach/M. dort hat die Jugendband „The Box“ auch einen Auftritt. Und das Konfi-Camp 2017 in Wittenberg ist bereits gebucht.

 

Persönlichkeiten fördern

Persönlichkeiten fördern, dass will Nicolay mit Erfahrungen, bei denen die Jugendlichen auch mal an ihre Grenzen stoßen. Sie träumt von einer dreitägigen Survival-Wander-Tour mit Rucksack und Zelt. „Bei erlebnispädagogischen Angeboten, wo die Jugendlichen an ihre Grenzen stoßen, lernen sie viel über sich selbst und verstehen sich selbst besser“, ist Nicolay von überzeugt. „Da lernen sie für das Leben“, betont sie. Im Anerkennungsjahr beim Stadtjugendpfarramt in Wiesbaden konnte sie viele Erfahrungen im erlebnispädagogischen Bereich machen, was ihr jetzt für die Arbeit sehr hilft.

Britta Nicolay spielte für einige Jahre selbst in einer Kirchencombo in Kirn die Querflöte. Ansonsten hatte sie recht wenige Berührungspunkte mit der Kirche und dem christlichen Glauben, sagt sie. Erst als sie ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Diakonie machte, wo sie mit benachteiligten Kinder und Jugendlichen zusammenarbeitete, entdeckte sie die Möglichkeit des Studiengangs der Religionspädagogik in Hannover. „Im Studium konnte ich mich intensiv mit Theologie und dem christlichen Glauben auseinandersetzen“, was sie sehr genossen hat. „Das hat mich schon sehr weit gebracht“, sagt sie nachdenklich.

Britta Nicolay wird am Samstag, dem 16.01.2016 um 16 Uhr in der Evangelischen Kirche Niederlibbach in einem Gottesdienst durch Dekan Klaus Schmid und den stellvertretenden Dekan Dr. Jürgen Noack offiziell in ihren Dienst  eingeführt.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top