Waldems-Reinborn

Friedenslauf: 800 Euro für Katastrophenhilfe erlaufen

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Aktueller konnte der Friedenslauf in Waldems leider kaum sein, als insgesamt 46 Läuferinnen und Läufer an der 1000-jährigen Linde in Reinborn einen Tag nach Ausbruch des Krieges in Israel an den Start gingen. Der Friedenslauf startete mit einer An-dacht und dem israelischen Lied „Hevenu Schalom Alejchem (Wir wollen Frieden für alle).

11.10.2023 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

„Natürlich haben wir auch den Angriff der Hamas auf Israel und den dort gerade erst dort entflammten Krieg bedacht und dies in unser Gebet mit aufgenommen“, so Pfarrerin Miriam Lehmann, die den Reinborner Friedenslauf wieder ins Leben gerufen hatte.

Die Laufstrecke der 46 Läuferinnen und Läufer war der fünf Kilometer lange Reinborner Meditationsweg. Insgesamt wurden 263 Kilometer erlaufen.

Dabei kamen Gelder in Höhe von 800 Euro zusammen. Sie setzen sich aus den Startgeldern, Erlös vom Kuchenverkauf sowie einzelnen Spendern zusammen. „Darunter auch Spenden der Kommune Waldems (100 €) und der Wiesbadener Volksbank (150 €). Die Bäckerei Ries aus Waldems-Esch hatte den Veranstaltern Brötchen und Brezeln ermäßigt erlassen. „Hinzu kamen viele Kuchenspenden von Menschen aus unseren Ortsteilen“, freut sich Pfarrerin Lehmann.

Das Geld kommt der Diakonie Katastrophenhilfe zugute. „Denn“, so die Überzeugung der Kirchengemeinden: „Hilfe im Leid, egal ob es von Menschen gemachtes oder vom Menschen unabhängig erfahrenes Leid ist, lässt Menschen Menschenfreundlichkeit, Liebe, Hoffnung, Zuversicht erfahren. Menschen, die dies erleben, können und werden ihrerseits dann diese Erfahrungen  weitergeben. Und so tragen diese Hilfe ganz konkret zum Frieden bei.“