Dekanat Rheingau-Taunus

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Prädikanten werden beauftragt

Propst: Sie sind ein Geschenk Gottes

(c) Dekanat(v.l.): Claudia Würz, Pfarrer Bastian Michailoff, Ulrich Hänsch, Richard Annacker, Renate Sieb, Simone Brietzke, Stefan Lindner, Propst Oliver Albrecht, Uta Böhnert, Dr. Matthias Herold, Christian Pforr, Martina Mehlhorn und Pfarrerin Birgit Hamrich.(v.l.): Claudia Würz, Pfarrer Bastian Michailoff, Ulrich Hänsch, Richard Annacker, Renate Sieb, Simone Brietzke, Stefan Lindner, Propst Oliver Albrecht, Uta Böhnert, Dr. Matthias Herold, Christian Pforr, Martina Mehlhorn und Pfarrerin Birgit Hamrich.

Der Propst für Süd-Nassau, Pfarrer Oliver Albrecht hat zehn Frauen und Männer in ihren Dienst als Prädikanten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eingeführt. „Sie sind ein Geschenk Gottes, sagte er in der überfüllten Kirche in Hünstetten-Bechtheim. „Ihr Amt ist weder Ersatz noch Vertretung“, betonte Albrecht.

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Unter den zehn sind sieben Frauen und Männer aus der Region: Marina Mehlhorn, Richard Annacker (beide Bad Camberg), Dr. Matthias Herold, Ulrich Hänsch (beide Niedernhausen), Renate Sieb (Idstein), Uta Böhnert (Heftrich) und Claudia Würz (Heidenrod). Ferner wurden Christiane Pforr aus Rödermark, Simone Brietzke aus Willmenrod im Westerwald und Stefan Lindner aus Frankfurt wurden für den Dienst in ihren Dekanaten beauftragt.

Oliver Albrecht freute sich, dass „durch Ihre Fragen frischer Wind durch die Evangelische Kirche“ wehe. Dadurch käme Bewegung in die Kirche. „Sie halten uns nüchtern und wach“, lobte er das Engagement der Männer und Frauen.

Sie wurden offiziell in das Amt der öffentlichen Verkündigung berufen. Die Prädikanten dürfen Gottesdienste halten und predigen, oder auch die beiden Evangelischen Sakramente – die Taufe und das Abendmahl – feiern.

Fast zwei Jahre haben sie sich auf diese Aufgabe vorbereitet und wurden von der Pfarrerin Birgit Hamrich (Panrod/Hennethal), Pfarrer Bastian Michailoff (Bad Camberg) und Pfarrer Jürgen Seinwill (Niedernhausen) geschult. Jetzt seien sie gut vorbereitet, alle hätten „sehr gute Ergebnisse“ gezeigt.

Oliver Albrecht betonte, dass alle Prädikantinnen und Prädikanten in einem nicht-kirchlichen Beruf stehen. Wenn ein Pfarrer sage, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden sei, dann erwarte man das ja quasi von ihm. „Wenn Sie das als Prädikanten sagen, dann liegt darin ein Neuigkeitswert und sie bekommen eine erhöhte Aufmerksamkeit“, erklärte Albrecht eine besondere Bedeutung des Dienstes.

 

 

 

 

Priestertum aller Glaubenden

Die Evangelische Kirche versteht sich als Kirche des „Priestertums aller Glaubenden“ und bezieht sich dabei auf Paulus. Das „Priestertum aller Gläubigen“ besagt, dass jeder Getaufte einer direkten „Draht zu Gott“ hat und keine Umwege über Würdenträger oder ähnliches braucht. Es gibt in der Kirche wohl verschiedene Ämter und Funktionen, diese ergänzen sich aber gegenseitig. Die Verantwortung für Zeugnis und Dienst tragen alle Kirchenmitglieder, deshalb können prinzipiell auch Laien Gottesdienste halten und so genannte Kasualien (z.B. Taufen - Hochzeiten und Beerdigungen dann nach einem Aufbaukurs) übernehmen.

 

Neue Lieder und „Prädikanten-Stadl“

Den Einführungsgottesdienst gestalteten die Prädikantinnen und Prädikanten selbst. Statt Gesangbuch wurden die meist neuen Lieder per Beamer auf eine Leinwand geworfen. Im Predigtteil machte Paulus alias Martina Mehlhorn dem Prädikanten Stefan Lindner Mut für das Amt. „Gott hat eine Riesengeduld mit jedem“, so Mehlhorn. Außerdem käme man mit „Gott immer in vorbereitete Verhältnisse“.

Die zehn Männer und Frauen erhielten neben der Beauftragungsurkunde ein Segenswort von ihren Mentoren zugesprochen. Jetzt haben sie die Beauftragung in den Verkündigungsdienst der Kirche, speziell ihrem Dekanat, zu treten.

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