Dekanat Rheingau-Taunus

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Fakten zur Kirchensteuer

Der Sinn der Kirchensteuer

Bildquellen: Peter Bongard, Esther StoschKirchensteuerDie Kirchensteuer ermöglicht ein breites Spektrum an Gottesdiensten, Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene - darunter Konzerte, Gesprächskreise, Pilgerausflüge, Chorangebote und vieles mehr

In einer Umfrage vom Wochenende haben viele Deutsche die Kirchensteuer als unzeitgemäß bezeichnet. Dabei ermöglicht die Kirchensteuer vielfältige geistliche und soziale Arbeit: Von der Seelsorge über die Mitfinanzierung von Kitaplätzen und der Unterstützung von Pflegedienstleistungen bis zu Freizeitangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Die Kirchensteuer ist die mit Abstand größte Einnahmequelle. Dank der Kirchensteuer kann die EKHN ein breites Spektrum an Veranstaltungen und verlässlichen Dienste anbieten, die vielen Menschen zugutekommen. Vor Ort beteiligen sich rund Tausend Gemeinden und mehrere Dekanate am geistlichen, kulturellen und sozialen Leben. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirken aktiv mit und finden darin eine persönliche Heimat. Weit über 60.000 Ehrenamtliche beteiligen sich daran. Ihnen stehen zahlreiche haupt- und nebenamtlich Beschäftigte zur Seite, denen die EKHN dank der Kirchensteuer eine verlässliche Arbeitgeberin sein kann.

Mehr über die Kirchensteuer, ihre Verwendung und Berechnung

Warum ziehen die Finanzämter die Kirchensteuer ein?

Die Kirchen wollen den Verwaltungsaufwand möglichst gering halten. Deshalb ziehen sie die Kirchensteuer nicht selbst ein, sondern beauftragen die staatlichen Finanzämter damit. Dabei trügt der Eindruck, Staat und Kirche seien weiterhin verflochten, denn es handelt sich um eine Dienstleistung, für die die EKHN den Finanzämtern in Hessen 3 Prozent und in Rheinland-Pfalz 4 Prozent der Einnahmen bezahlt. Ein Gewinn für beide Seiten: Der Staat hat Einnahmen und die EKHN kann auf ein eigenes, kostenträchtigeres Einzugssystem verzichten. So kommt mehr Kirchensteuer bei den Menschen an.

Welche Vorteile hat die Kirchensteuer für die Gesellschaft?

Die Kirchensteuer trägt zum sozialen Ausgleich bei, denn sie berücksichtigt die finanzielle Leistungsfähigkeit der einzelnen Mitglieder. Alle haben die gleichen Rechte und steuern das bei, was sie können.

Die Kirchensteuer bindet die Kirchen fest in die Gesellschaft ein. Ihre finanzielle Lage ist direkt an die finanzielle Situation der Wirtschaft und der Menschen gekoppelt.

Die Kirchensteuer macht die Kirchen unabhängig vom Staat und vom Zugriff Einzelner. Ihr Einzug durch die Finanzämter ist zuverlässig, transparent im Verfahren und diskret im Einzelnen. Niemand muss sich der Kirche gegenüber finanziell offenbaren. Niemand kann sich übermäßigen Einfluss verschaffen.

Die Kirchensteuer schafft die Grundlage dafür, dass die Kirchen ein verlässlicher Partner sein können. Sie ermöglicht eine vielfältige geistliche und soziale Arbeit.

Welche Nachteile hat die Kirchensteuer für die Kirchen?

Das Aufkommen der Kirchensteuer ist abhängig vom konjunkturellen Umfeld. Die Kirche muss also für lange konjunkturell schwache Phasen Vorsorge treffen.

Der diskrete Einzug durch die Finanzämter macht es der Kirche unmöglich, sich gezielt und persönlich für die Zuwendungen zu bedanken.

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