Priestertum aller Glaubenden
Dekan ehrt Prädikantinnen
(c) Dekanat R. AnnackerJürgen Schweitzer und Dekan Klaus Schmid ehren Prädikantinnen29.10.2018 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Prädikanten dürfen Gottesdienste halten und predigen, oder auch die beiden Evangelischen Sakramente – die Taufe und das Abendmahl – feiern. Im Gottesdienst geerht wurden: Angelika Modes (Schlangenbad), Ingrid Böhm (Walsdorf), Erika Stanke (Idstein) und Brigitte Groß (Bad Camberg) für mehr als 10 Jahre, Karin Löll (Taunusstein), Ursula Kehder (Idstein) und Gabriele Müller für mehr als 20 Jahre Prädikant*innen Dienst im Dekanat Rheingau -Taunus geehrt.
Dekan Klaus Schmid betonte, dass alle Prädikantinnen und Prädikanten in einem nicht-kirchlichen Beruf stehen. Gerade das gibt dem Amt einen besonderen Charakter. Es sei kein Ersatz für den Pfarrer, sondern „das Prädikantenamt bereichert die ganze Kirche.“ Jede und jeder „bringt seine eigene Erfahrung ein, dies macht ihre Predigten einmalig und unverzichtbar“.
Priestertum aller Glaubenden
Die Evangelische Kirche versteht sich als Kirche des „Priestertums aller Glaubenden“ und bezieht sich dabei auf Paulus. Das „Priestertum aller Gläubigen“ besagt, dass jeder Getaufte einer direkten „Draht zu Gott“ hat und keine Umwege über Würdenträger oder ähnliches braucht. Es gibt in der Kirche wohl verschiedene Ämter und Funktionen, diese ergänzen sich aber gegenseitig. Die Verantwortung für Zeugnis und Dienst tragen alle Kirchenmitglieder, deshalb können prinzipiell auch Laien Gottesdienste halten und so genannte Kasualien (z.B. Taufen - Hochzeiten und Beerdigungen dann nach einem Aufbaukurs) übernehmen.
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