Die Bestattung
Dem Tod wohnt ein Schrecken inne, dem sich niemand entziehen kann. Er nimmt Menschen von uns, die uns lieb sind, und führt uns vor Augen, dass wir vergänglich sind. Doch nach christlichem Verständnis behält der Tod nicht das letzte Wort. Der Glaube gibt Kraft dem Tod zu begegnen und die christliche Hoffnung reicht über den Tod hinaus.
Die Evangelische Kirche hält Worte, Bilder und Lieder bereit, die über die Jahrhunderte immer wieder Menschen getröstet haben. Sie spenden ihnen bis heute im Angesicht des Todes Hoffnung und Zuversicht. Sie geben Kraft, um Abschied zu nehmen. Sie helfen, die Zeit der Trauer zu überstehen.
Die Pfarrerin oder der Pfarrer bieten Begleitung beim Abschiednehmen an. Sie erinnern daran, dass der Macht des Todes die Kraft des christlichen Glaubens entgegensteht.
Wenn ein Mensch stirbt, ist es tröstlich zu erfahren, dass sich dieses Leben nun erfüllt hat. Der Verstorbene kehrt zurück zu Gott, der alles Leben erschaffen hat. Entsprechend wird in der kirchlichen Trauerfeier der Verstorbene in Gottes Hand übergeben. Ängste und Sorgen um ihn können abgestreift werden, denn wir Menschen können darauf vertrauen: Bei Gott sind die Verstorbenen gut aufgehoben.
Bitte achten Sie im Rahmen einer Bestattung auf den Schutz vor Corona. Die aktuellen Empfehlungen und Regelungen zum Schutz vor Corona finden Sie hier:
Rahmenbedingungen und Hygiene-Regeln
Berichte rund um die Bestattung
Ein Reiseführer durch das Jenseits
Was sind die „100 Dinge die du NACH dem Tod auf keinen Fall verpassen solltest“? Darüber hat sich Pfarrer Dr. Fabian Vogt Gedanken gemacht und ein Buch geschrieben. Darin hat er sich mit unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen aus aller Welt beschäftigt. Dabei hat er festgestellt, dass auch weit voneinander entfernte Völker ähnliche Ideen haben.Ein Leuchten umschließt die Welt
Am 9. Dezember 2018 stellen Eltern um 19 Uhr zum Gedenken an ihre verstorbenen Kinder eine angezündete Kerze in das Fenster. Wie an jedem zweiten Sonntag in diesem Monat, ist es der Tag des „Worlwide Candle Lighting“ – des weltweiten Kerzenanzündens. Vielerorts gibt es zudem Gedenkfeiern.Wie sag ich es meinem Kind? Wenn ein Elternteil sterben muss
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland beträgt mittlerweile über 80 Jahre. Trotzdem kommt es vor, dass Eltern von kleinen Kindern unheilbar erkranken. Was kann diesen Kindern helfen, eine solch emotional schwierige Situation zu verarbeiten? Wie kann man trotz allem die Seele seine Kinder möglichst gut schützen?Niemand soll vergessen sein
Ein zentrales Anliegen des Christentums ist es, Menschen würdig zu bestatten. Hinterbliebene brauchen Erinnerungsorte. Der Toten zu gedenken, hilft Trauernden. Mittlerweile gibt es neben der Erdbestattung alternative Bestattungsformen wie Urnengräber, aber auch den Friedwald und die Seebestattung. Manche Menschen fragen: Ist es christlich, seine Angehörigen nicht in einem Sarg zu bestatten?Baum statt Grab: Ruhe finden im Ruheforst (mit Video)
Die grünen Blätter rauschen sanft, überall erklingt Vogelgezwitscher, hochgewachsene Bäume stehen ringsherum: Der „Ruheforst Buchwald“ im mittelhessischen Laubach ist ein echter Bilderbuch-Wald. Dass hier Menschen ihre letzte Ruhe finden, verraten nur dezente kleine Metallschilder, die an den kräftigen Stämmen befestigt sind.Muttertag ohne Mutter
In diesem Jahr steuert Pfarrer Martin Vorländer zum erstem Mal in seinem Leben einem Muttertag ohne seine Mutter zu. Sie ist im Januar gestorben. Zuvor hat er erlebt, wie die tatkräftige Frau zunehmend unter Krankheiten litt und auf Pflege angewiesen war. Dabei hat er erfahren, dass es keine Last sein muss, den anderen zu tragen.Mit Radio-Stück: Diakonie Hessen will Angehörigen von Sterbenden helfen
Die Diakonie Hessen will Menschen helfen zu verstehen, was passiert, wenn Menschen sterben. Deshalb hat sie eine Handreichung für Angehörige und Begleitende von Sterbenden veröffentlicht. Zudem zeigt ein Radio-Stück, wie sich Bildhauer Joachim Kreutz mit dem Erlebten und den Wünschen von Angehörigen auseinandersetzt.Wandel der Bestattungskultur beschäftigt Pfarrer
Auf dem gemeinsamen Pfarrkonvent der evangelischen Dekanate Dreieich und Rodgau ging die Marburger Professorin Dr. Ulrike Wagner-Rau darauf ein, dass die Kirche in der Sterbe- und Trauerbegleitung sowie in der Bestattungskultur vom bestimmenden Akteur zum Partner in einer gemeinsam gestalteten Praxis geworden ist.„Verbreitet keine Nachrichten von tödlichen Verkehrsunfällen im Netz!“
Unvorbereitet von tödlichen Verkehrsunfällen naher Angehöriger oder Freunde über WhatsApp oder Facebook zu erfahren, ist schrecklich. Das sagt Pfarrer Claus Becker aus Rodheim bei Gießen."Einmal noch das Meer sehen"
Noch einmal im Leben die Familie oder das Meer sehen – todkranke Menschen haben dazu oft keine Möglichkeit mehr. Doch mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ist das in mehreren Bundesländern möglich. Bald nun auch in Hessen.© Multimediaredaktion ekhn.de
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