Dekanat Rheingau-Taunus

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Jesus - Wer war das?

Kaum ein Forscher bezweifelt, dass es Jesus gab. Neben der Bibel berichten auch andere Verfasser alter Quellen von Jesus: Josephus (+ 100 n. Chr.), Tacitus (+ ca. 120 n. Chr.) und Sueton (+ ca. 130 n. Chr.). Das Neue Testament ist allerdings die umfassendste und bedeutendste Quelle, die Auskunft über Jesus gibt.

Erfindung oder historische Wahrheit?

Welche Begebenheiten aus den biblischen Geschichten über Jesus tatsächlich so stattgefunden haben und welche Aussagen wirklich Jesu Worte sind, darüber gehen die Meinungen teilweise auseinander. Erst rund 20 Jahre nach Jesu Tod begann der Apostel Paulus seinen Glauben an ihn niederzuschreiben. Die Geschichten über Jesus sind keine Protokolle der historischen Ereignisse, sondern eine glaubende Beschreibung seines Wirkens.

Das Leben Jesu

Heute geht man davon aus, dass Jesus in Nazareth im Norden Israels aufwuchs, vermutlich Geschwister hatte und altaramäisch mit galiläischem Akzent sprach. Jesus war Jude. Mit etwa 30 Jahren begann er, rund zwei Jahre lang öffentlich zu wirken. Möglicherweise schloss er sich zunächst der Bewegung von Johannes dem Täufer an. Später predigte Jesus selbständig vom Anbruch des Reiches Gottes. Er lebte mit einfachen Leuten zusammen, nahm an Festen teil und saß auch mit Steuereintreibern und Außenseitern zusammen. Er brachte Menschen zusammen, die sich sonst nur ablehnend begegnen: Reiche mit Prostituierten, Bauern mit Aussätzigen.

Anfangs predigte Jesus in der Gegend um den See Genezareth mit Kapernaum als Zentrum. Bekannt wurde er auch durch seine guten Taten an Kranken und Schwachen. Später brach er von dort aus mit seinen Anhängerinnen und Anhänger in ein Wanderleben auf und zog bis nach Jerusalem. Der römische Präfekt Pontius Pilatus ließ ihn dort am Kreuz hinrichten.

Die Bedeutung

Die Bedeutung, die Jesus Christus für Christinnen und Christen hat, ist zum Teil sehr unterschiedlich und verändert sich manchmal im Laufe ihres Lebens. Sie hängt beispielsweise von den eigenen Lebensbedingungen, den eigenen Erfahrungen und Bedürfnissen ab. Der christliche Glaube hält jedoch einige Eckpunkte fest: Jesus ist Gottes Sohn, Jesus Christus ist der Retter der Welt. Er ist für die Sünden der Menschen gestorben. In ihm begegnet Gott den Menschen. Und Jesus ist nach seinem Tod den Weg der Auferstehung als erster gegangen.

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