Ökumene im evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus
Ökumene wird bei uns groß geschrieben.
Mit Christinnen und Christen anderer Konfessionen in der Region leben und feiern wir unseren Glauben an den lebendigen dreieinigen Gott.
Wir tun das in gemeinsamen Gottesdiensten, im Dialog, in der Friedensarbeit, in Exkursionen, beim Weltgebetstag der Frauen und bei vielen anderen Gelegenheiten. Wo noch kein Kontakt besteht, gehen wir auf Kirchen und Gemeinden zu, um einander kennenzulernen.
Wir hoffen darauf, dass wir als Geschwister in der Ökumene miteinander leben können. Die unterschiedlichen Riten und Ausprägungen in den Konfessionen begreifen wir als Reichtum. Er ermöglicht uns, ins Gespräch zu kommen, voneinander zu lernen und aneinander zu wachsen.
(Wir stehen im Kontakt mit der Katholischen Kirche, der Adventgemeinde in Idstein, der Baptisten-Gemeinde in Bad Schwalbach, der Freien Evangelischen Gemeinde in Wörsdorf und der Neuapostolischen Kirche sowie vielen anderen Kirchen und Gemeinden außerhalb unseres Dekanates)
Weltweite Ökumene
Schon in den ersten christlichen Gemeinden gab es eine große Vielfalt, das christliche Bekenntnis zu leben. Über Jahrhunderte bildeten sich verschiedene Konfessionen heraus, die zum Teil bis heute keine Kirchengemeinschaft pflegen. Weltweit gibt es mehr als 350 Kirchen, die sich alle auf den Glauben an Jesus Christus und die Bibel gründen, aber doch sehr unterschiedlich sind. Die Trennung der Kirchen wird bis als schmerzlich erlebt. Ökumene im evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus begreift evangelische Christinnen und Christen als Teil der weltweiten Christenheit im Sinne der Einheit in der Vielfalt: “Alle sollen eins sein.“ (Johannes 17, 21)
Aktuelles aus der Ökumene
„Kirche und Glaube – mir doch egal!“
Über 70 Prozent der Bevölkerung in Deutschland verstehen sich weder als engagierte Christen noch als bewusste Atheisten. Sie verhalten sich zu Glaube und Kirche unentschlossen und eher gleichgültig. Glauben, Kirche und Gott sind für Sie schlicht ohne große Bedeutung.Ökumene nach beiden Seiten
Zum kommenden Reformationstag, ein Jahr nach den großen Feierlichkeiten des 500. Jubiläums, hat der Propst für Rhein-Main, Oliver Albrecht, die Christen aufgefordert, den immer noch vorhandenen positiven Schwung aus den Reformationsfeiern aufzunehmen und die Ökumene weiter voran zu treiben.Vorkämpferin für Frauen in der Kirche
An der heiligen Hildegard kommt im katholischen Rheingau auch eine evangelische Pfarrerin nicht vorbei: Dieses Bekenntnis hat Pfarrerin Beate Jung-Henkel am Montag, 17. September, bei ihrer Ansprache in der Reliquienfeier im Rahmen des Hildegardisfestes abgelegt. Zuvor hatte noch nie jemand Evangelisches beim großen Hilfegardisfest die Festansprache gehalten.Katholische Kirche dankbar für Reformationsjubiläum
Der Limburger Weihbischof Thomas Löhr blickt „voller Dankbarkeit“ auf das zurückliegende Reformationsjubiläum der Evangelischen Kirche zurück. Das sagte er beim Jahresempfang des Evangelischen Dekanats Rheingau-Taunus und des regionalen Diakonischen Werkes vor Vertretern aus Kirche, Politik und Gesellschaft.Spendenaktion für Süd-Sudan bringt mehr als 10.000 Euro
2017 waren immer wieder die Bilder von hungernden Menschen im Süd-Sudan zu sehen. Mehr als sechs Millionen Menschen litten Hunger. Zu immer wieder aufflammenden Kämpfen kam auch noch eine lang anhaltende Dürre dazu, so dass die Regierung gezwungen war, eine Hungersnot auszurufen. „Die Landwirte aus der Region wollten ganz spontan einen Zug mit 25 Tonnen Weizen in den Sudan schicken. Man musste man aber leider feststellen, dass die praktische Umsetzung eines Getreidetransports in den Süd-Sudan aus vielen Gründen nicht machbar war."Erstes multireligiöse Friedensgebet
Zum ersten Mal fand in Idstein ein „Multireligiöses Gebet für den Frieden“ statt. Imam Hasan Agirbas und Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes luden im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Beginn des Gebets zum gegenseitigen Friedensgruß ein und sprachen ein islamisches und ein christliches Eingangsgebet.Gute Kultur der Wertschätzung
Die ersten Bücher stehen schon im Schrank des ehemaligen Dekanebüros im Haus der Kirche in Idstein. Seit Montag (11. September) hat Pfarrer Jürgen Schweitzer offiziell die Profilstelle „Bildung“ im Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus übernommen. Zudem wird er Pfarrerin Manuela König in den Kirchengemeinden Görsroth, Oberauroff und Eschenhahn entlasten.Besucher aus USA informieren sich über Arbeit mit Geflüchteten
Eine amerikanische Delegation der United Church of Christ (UCC), unter Ihnen auch ein ehemals Geflüchteter aus dem Irak, hat sich über die Arbeit mit Flüchtlingen in Niedernhausen informiert. Sie alle engagieren in ihren Gemeinden im Staat New York für Menschen die aus ihren Ländern flüchten mussten. Die Delegation interessierte vor allem, wie die Integration in Deutschland gelingt, wie Sprachkurse organisiert sind und wie das Zusammenleben in den Flüchtlingsunterkünften funktioniert.95 Neue Thesen
500 Jahren nach dem Thesenanschlag von Wittenberg durch Martin Luther sind in Niedernhausen jetzt 95 neue Thesen der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Evangelische Christusgemeinde Niedernhausen hatte die Bürger und Kirchenmitglieder vor gut einem halben Jahr dazu aufgerufen, neue Thesen zu formulieren und einzureichen. 50 Thesenschreiber mit über 140 neuen Thesen sind dem gefolgt.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Heike Beck
Pfarrerin für Ökumene
Evangelisches Dekanat Rheingau-Taunus
Aarstr. 44
65232 Taunusstein
Tel. 06128/ 4888-21
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