Ökumene im evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus
Ökumene wird bei uns groß geschrieben.
Mit Christinnen und Christen anderer Konfessionen in der Region leben und feiern wir unseren Glauben an den lebendigen dreieinigen Gott.
Wir tun das in gemeinsamen Gottesdiensten, im Dialog, in der Friedensarbeit, in Exkursionen, beim Weltgebetstag der Frauen und bei vielen anderen Gelegenheiten. Wo noch kein Kontakt besteht, gehen wir auf Kirchen und Gemeinden zu, um einander kennenzulernen.
Wir hoffen darauf, dass wir als Geschwister in der Ökumene miteinander leben können. Die unterschiedlichen Riten und Ausprägungen in den Konfessionen begreifen wir als Reichtum. Er ermöglicht uns, ins Gespräch zu kommen, voneinander zu lernen und aneinander zu wachsen.
(Wir stehen im Kontakt mit der Katholischen Kirche, der Adventgemeinde in Idstein, der Baptisten-Gemeinde in Bad Schwalbach, der Freien Evangelischen Gemeinde in Wörsdorf und der Neuapostolischen Kirche sowie vielen anderen Kirchen und Gemeinden außerhalb unseres Dekanates)
Weltweite Ökumene
Schon in den ersten christlichen Gemeinden gab es eine große Vielfalt, das christliche Bekenntnis zu leben. Über Jahrhunderte bildeten sich verschiedene Konfessionen heraus, die zum Teil bis heute keine Kirchengemeinschaft pflegen. Weltweit gibt es mehr als 350 Kirchen, die sich alle auf den Glauben an Jesus Christus und die Bibel gründen, aber doch sehr unterschiedlich sind. Die Trennung der Kirchen wird bis als schmerzlich erlebt. Ökumene im evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus begreift evangelische Christinnen und Christen als Teil der weltweiten Christenheit im Sinne der Einheit in der Vielfalt: “Alle sollen eins sein.“ (Johannes 17, 21)
Aktuelles aus der Ökumene
Wege zur Veränderung
Der Weltgebetstag, der in mehr als 120 Ländern der Erde gefeiert wird, kommt in diesem Jahr aus Simbabwe und steht unter dem Motto „Steh auf und geh!“. Auch in der Region wird der Weltgebetstag in 25 Kirchengemeinden ökumenisch gefeiert.Vorbereitungen für den Ökumenischen Kirchentag nehmen Fahrt auf
Abend der Begegnung, Start der Programmbewerbung, Projekt der Gastgebenden Kirchen – es tut sich was beim 3. Ökumenischen Kirchentag Frankfurt 2021. Mit dem neuen Jahr nehmen auch die Vorbereitungen bei den Gastgebenden Kirchen und den Veranstaltern Fahrt auf.Startschuss in der Region für den Ökumenischen Kirchentag
Gut 50 evangelische und katholische Christen kamen nach Taunusstein zum regionalen Startschuss für den Ökumenischen Kirchentag, der 2021 in Frankfurt/M. stattfinden wird.Oasen im Alltag
Mitten in der Woche einmal durchatmen und Kraft tanken, kurz vor dem Wochenende zur Ruhe kommen oder vor dem Start in die Arbeitswoche eine Oase für die Seele aufsuchen, das bieten immer mehr Evangelische Kirchengemeinden in der Region an.Gebet der Religionen für Schöpfung und Frieden
Katholische und Evangelische Christen, türkisch-muslimische Gläubige, Mitglieder der Adventgemeinde sowie der Baha’i –Gemeinde haben gemeinsam in der Katholischen Kirche St. Martin in Idstein für die bedrohte Erde gebetet.Geld wird immer wichtiger
Die drei Heidenroder Pfarrer, Klaus Simon, Frank Seickel und die Pfarrerin Nikola Züls nutzen die Passionszeit, um über ein gemeinsames Thema zu predigen: „Kirche und Geld“. Dabei tauschen die drei Kollegen auch die Kanzeln, so dass jede Kirchengemeinde einen anderen Aspekt der Themenreihe zu hören bekommt. „Nach meinem Eindruck wird in den letzten Jahren das Thema Geld in unserer Gesellschaft immer wichtiger“, meint Pfarrer Klaus Simon."Gott ist nicht das, was wir uns über ihn ausdenken"
Die Evangelischen Kirchen in Deutschland und in der Schweiz erinnern in diesem Jahr an Karl Barth, den berühmten Schweizer Theologen. 1919 erschien Barths erstes theologisches Werk, "der Römerbrief", der für Furore sorgte.„Kirche muss sich um die großen Themen kümmern“
Propst Oliver Albrecht hat nichts Geringeres als „den Sinn des Lebens“ zu einem seiner Schwerpunktthemen gemacht. Er sprach auf dem renommierten Schönberger-Forum in Kronberg, und jüngst widmete die Academie Kloster Eberbach dem Thema sogar einen ganzen Tag. Mit sehr positiver Resonanz, wie der Vorsitzende der Academie, Marcus Lübbering betont.Populismus klopft europaweit an Kirchentüren
Bad Schwalbach / Darmstadt / Kassel. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) haben die diesjährige Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ am Sonntag mit einem Festgottesdienst in Bad Schwalbach eröffnet. Die 1994 gegründete Initiative steht in diesem Jahr unter dem Motto „Solidarisch über Grenzen hinweg“. Sie soll vor allem das Bewusstsein für die Situation der östlichen Nachbarländer über die Grenzen der EU hinaus schärfen.In Zeiten der Unsicherheit
Das „Bistro Nacht Café“ ist eine Institution in Idstein. Jetzt stellte sich in der Evangelischen Kirchengemeinde der hessischen Taunusstadt Militärbischof Dr. Sigurd Rink (Berlin) einer Debatte zum Thema „Religion und Politik in Zeiten der Unsicherheit“. Dass das Verhältnis von Religion und Politik derzeit ins Wanken gerät, darin waren sich der Privatdozent Dr. Jens Ried und Rink einig.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Heike Beck
Pfarrerin für Ökumene
Evangelisches Dekanat Rheingau-Taunus
Aarstr. 44
65232 Taunusstein
Tel. 06128/ 4888-21
mobil 0160/ 907 822 35
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