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Kirchengemeinde Niedernhausen erhält Umweltzertifikat "Grüner Hahn"

(c) DekanatPlakette "Grüner Hahn", Skizze eines Grünen Hahns mit umlaufendeer Schrift, Kirchengemeinde mit umweltgerechten handeln auf weiß Lila Hintergrund.Plakette "Grüner Hahn"

Die Evangelische Kirchengemeinde Niedernhausen hat das kirchliche Umweltzertifikat „Grüner Hahn“ verliehen bekommen. Das Zertifikat lehnt sich an gängige EU-Verordnungen an und zeichnet Gemeinden aus, die sich freiwillig an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) beteiligen. Die Kirchengemeinde hat zudem ein „Umweltmanagementsystem“ eingerichtet und wendet es systematisch an.

(c) DekanatDer Arbeitskreis Nachhaltigkeit mit der Urkunde. Auf einem Podium stehen vier Menschen, die eine Urkunde und die PLkatte des "Grünen Hahns" in den Händen haltenDer Arbeitskreis Nachhaltigkeit mit der Urkunde

Nach monatelangen Vorarbeiten und einer erfolgreich bestandenen Vorprüfung kam der kirchliche Umweltrevisor der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Jörg Wilhelm in die Kirchengemeinde Niedernhausen zu einer „finalen Abnahme“. „Einen Tag lang wurde vor Ort in allen Gebäuden und Dokumenten geprüft, ob sie die Anforderungen des kirchlichen Umweltprogramms „Grüner Hahn“ erfüllen“, erklärt Matthias Donath vom Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Kirchengemeinde Niedernhausen.

Am Ende des Tages bescheinigte Wilhelm der Gemeinde, dass „die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen des „Grünen Hahns“ in Anlehnung an die EG-Verordnung Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25.11.2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) durchgeführt wurden.“ Die Kirchengemeinde hat zudem ein „Umweltmanagementsystem“ eingerichtet und wendet es systematisch an. Das Umweltzertifikat „Grüner Hahn“ gilt zunächst für drei Jahre.

„Dahinter steht, dass wir uns seit Jahren bemühen, eine natur- und klimafreundliche Gemeinde zu sein“, erklärt Mathias Donath. In den Corona-Jahren sei es so richtig losgegangen, als sich zunächst der Arbeitskreis Nachhaltigkeit formierte, um den Verbrauch von Ressourcen zu checken und gering zu halten. Im Jahr 2023 gab sich die Kirchengemeinde dann verbindliche Umweltleitlinien. „Leider verzehrt unser gesellschaftlicher Lebensstil ja immer noch zu viele Pflanzen und Tiere und die Erderwärmung nimmt bedenklich weiter zu. Deswegen ist es gut, wenn wir schon ökologisch ausgerichtet sind, dass wir es auch zeigen, um auch andere zu begeistern. Wo grün drin ist, soll’s auch draufstehen, zum Beispiel über ein Zertifikat“, so der ehrenamtliche Umweltbeauftragte, der den Arbeitskreis leitet.

Die Erfolge können sich durchaus sehen lassen: Bei Heizenergieeinsparungen in Kirche und Gemeindehaus konnte von 2021 bis 2023 der Verbrauch um mehr als die Hälfte reduziert werden. Auch der Wasserverbrauch ist deutlich gesunken, ebenso die jährlichen Gesamtemissionen an Treibhausgasen, wie der Umweltbericht der Kirchengemeinde aufzeigt.

„Und wir haben als Gemeinde – geistbeseelt und geistgetragen – noch viel vor: Der Kirchenvorstand hat ein Umweltprogramm mit 26 Maßnahmen bis 2029 beschlossen, darunter das Großprojekt der Projektgruppe Energy, die unter anderem die Errichtung einer innovativen Saalbelüftungsanlage mit Heiz- und Kühlfunktion, Heizungs- und Photovoltaik-Anlage plant.“

Mehr zu den Nachhaltigkeitsstrategien und –plänen der Christuskirche Niedernhausen findet man unter https://www.christuskirche-niedernhausen.de/nachhaltig

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