Allgemeines zur Kirche:

Die Kirche in Breithardt wurde zwischen 1100 und 1200 gebaut und ist somit die älteste Kirche der Umgebung und die größte im Kirchspiel. Sie trägt den Namen "Kirche zum heiligen Kreuz".
Der Kirchturm ist im romanischen Stil gehalten, der Rest des Bauwerkes besteht aus Taunusschiefer. Besonders sind die romanischen Doppelrundbogen, die von vier schlanken Säulen getragen werden. Eine Säule unterscheidet sich von den anderen am Fuß. Auch die Südwand des Kirchenschiffs, sowie der Chorbogen sind in romanischem Stil erbaut worden. 1450 bis 1492 entstand der spätgotische Chorraum. Der Alte wurde dafür komplett zerlegt.
Das ursprüngliche Kirchenschiff war deutlich höher, jedoch nicht so breit. Das zeigt, dass das Schiff einst vergrößert wurde, um der anwachsenden Bevölkerungszahl gewappnet zu sein.
Die neue Flachdecke wurde mit geometrischen Stuckornamenten verziert und Pinienzapfen, die in ovale Felder gesetzt wurden, ragen in den Raum.
In der damaligen Zeit wurde die Breithardter Kirche auch als Wehrkirche verwendet. Sie bot Schutz für die Bevölkerung und war wie ein Bergfried fast unangreifbar. Daher besitzt die "Kirche zum heiligen Kreuz" noch heute Schießscharten.

Das Leben in den Kirchengemeinden zeichnet sich unter anderem durch den ökumenischen Pfingstgottesdienst, die "Church-Night" am Reformationstag oder den jährlichen Frühstückstreff aus.