Dekanat Rheingau-Taunus

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Anne Frank

Vor 75 Jahren starb Anne Frank

Collectie Anne Frank Stichting AmsterdamPortraitSchulfoto von Anne Frank aus dem Jahr 1940

1945 Jahren starb das Mädchen Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Im Exil in den Niederlanden schrieb sie ein Tagebuch, das 1947 veröffentlicht und 2016 verfilmt wurde. Ihr Schicksal steht stellvertretend für den Leidensweg vieler jüdischer Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Annelies Marie „Anne“ Frank war ein Frankfurter Mädchen, das 1934 mit seiner Familie in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Ihr Tagebuch schrieb sie zwischen 1942 und 1944 in einem Versteck in Amsterdam. In dieser Zeit lebte sie mit ihrer Familie und vier weiteren Personen in einer im Hinterhaus verborgenen Wohnung auf engstem Raum. Am 4. August 1944 wurden sie entdeckt, verhaftet und deportiert. Anne Frank starb Ende Februar oder Anfang März des Jahres 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren.

In Amsterdam spendete eine Kastanie Anne Trost in ihrem Versteck. Ein Tochterbaum stand in Frankfurt am Main – bis unbekannte Täter ihn absägten. Aber das Symbol des vor 75 Jahren gestorbenen jüdischen Mädchens haben sie nicht zerstören können.

Rassismus:  viele Menschen merken oft gar nicht, wenn sie sich im Alltag rassistisch verhalten. Mit Vorurteilen und Stereotypen im Kopf begegnen wir anderen Menschen. Wie man sein Verhalten erkennen und hinterfragen kann und sich vorurteilsfreier verhalten kann, lernen Jugendliche in der Bildungsstätte Anne Frank.

Der Politologe Samuel Salzborn forscht an der Justus-Liebig-Universität in Gießen schwerpunktmäßig zu Antisemitismus. Im Gespräch mit Nils Sandrisser beleuchtet er, warum der Anteil der Antisemiten an der Bevölkerung so konstant bleibt, was der Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus ist und wie sich Judenfeindlichkeit von legitimer Israelkritik unterscheiden lässt.

Von Beginn des Zweiten Weltkriegs an töten deutsche Soldaten Juden. Weltkrieg und Shoah seien nicht zu trennen, sagt der Stuttgarter Historiker Wolfram Pyta: "Der Krieg war die Voraussetzung für den massenhaften Judenmord, und zugleich war dieser von Anfang an Kriegsziel."

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