Dekanat Rheingau-Taunus

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Inklusive Segelfreizeit

Segel hissen – egal bei welchem Wetter

(C) Dekanat / Britta NicolayAlle packen beim Hissen der Segel mit an. Jugendliche stehen an Bord eines Segelschiffs und zeiehen an Tauen und Leinen.Alle packen beim Hissen der Segel mit an

Bereits die Hinfahrt in den Norden war schon abenteuerlich. Zugausfälle, geteilte Gruppen an verschiedenen Bahnhöfen. Ersatzzüge brachten die Jugendlichen der inklusiven Segelfreizeit zunächst nach Neumünster und schließlich nach Kiel zum Ablegehafen. Dort ging es an Bord der „Regina Maris“ mit dem Ziel „die Ostsee entlang zu schippern“, wie eine Teilnehmerin es formulierte.

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Segel hissen auch bei Regen. Jugendliche in Regenjacken setzen bei strömenden Regen die Segel. Alle packen beim Hissen der Segel mit an. Jugendliche stehen an Bord eines Segelschiffs und zeiehen an Tauen und Leinen. Das Segelschiff Regina Maris Ans Land per Schlauchboot. Jugendliche sitzen im Schlauchboot und nfahren über das Wasser zum Hafen.
(c) Dekanat / Britta NicolayDas Segelschiff Regina MarisDas Segelschiff Regina Maris

„Beim Belegen der Kojen wurde schnell klar, dass es ganz schön eng werden wird auf dem Schiff“, be-richtet Dekanatsjugend Britta Nicolay.

Die Freude und die Aufregung überwogen aber. Die Crew zeigte den Jugendlichen mit und ohne Behinderungen, wie Segel gehisst werden, wie sie heißen und wie Knoten gemacht werden. „Ganz schön schwierig“, so ein Teilnehmer.

Doch mit genügend Personen, und Willen, schaffte die Gruppe es bei Wind und Regen jedes Segel zu hissen oder rein zu holen. Die ganze Fahrt war deutlich mehr als nur ein „entlangschippern“. Auch die Überfahrt zu einer dänischen Insel mit dem Beiboot war einfach spektakulär, weil die Überfahrt begleitet von einer bösen Regenwolke stattfand. „Pitschnass durch den Regen und doch gute Stimmung“, sagte eine Teilnehmerin.

Eines der wichtigsten Ziele der inklusiven Freizeit sei es gewesen, dass alle voneinander lernen miteinander umzugehen, so Ralf Weinert Evangelischer Seelsorger des St. Vincenzstift Aulhausen. „So half ein Jugendlicher einem Jugendlichen mit Handicap in der Eisdiele und man spielte gemeinsam Spiele. Das gemeinsame Kochen am Abend war ein wichtiges gemeinschaftsförderndes Element. „Bei so manchem Seegang sind auch Teller in der Küche durch die Gegend gefallen“, erinnert sich Betreuerin Katharina Hellweg. Gut nur, dass die Teller Bruchfest waren.

 

An jedem Nachmittag wurde an einem neuen Hafen angelegt. So besuchte man Kiel, Kappel und Eckernförder in Deutschland sowie Marstall und Faaborg in Dänemark. „So mancher Landgang tat auch einfach dem Gleichgewichtssinn wieder gut“, erklärt Nicolay schmunzelnd.

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