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Niedernhausen

Pfarrer Stefan Comes eingeführt

(c) Dekanat / E. Heynev.l.: Kirchenvorstand Isabella Weil, Heino Kreusel, Pfarrer Conny und Jürgen Seinwill, Pfarrer Stefan Comes und Dekan Klaus Schmidv.l.: Kirchenvorstand Isabella Weil, Heino Kreusel, Pfarrer Conny und Jürgen Seinwill, Pfarrer Stefan Comes und Dekan Klaus Schmid

In einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Stefan Comes in der Evangelischen Kirchengemeinde Niedernhausen Kirchengemeinde eingeführt. Die Pfarrstelle II wird weiter von Cornelia und Jürgen Seinwill zu je 50 Prozent fortgeführt. Dessen Teilung, so Conny Seinwill, beider Wunsch-Arbeitsmodell sei. Schon lange hätten sie sich einen Pfarrer mit Familie als Ergänzung gewünscht, mit einem besonderen Aufgabengebiet in der Betreuung von jüngeren Menschen in der Gemeinde.

Es werde für die Kirchengemeinde eine Bereicherung sein, wenn nun Stefan Comes seine Arbeitskraft, seinen Glauben, seine Hoffnung und Liebe in Niedernhausen einbringen wird.

Nach dem feierlichen Einzug von Dekan Klaus Schmid, von Pfarrerehepaar Conny und Jürgen Seinwill sowie Pfarrer Stefan Comes in die voll besetzte Kirche begrüßte Kirchenvorsteherin Regina Kaske die Gottesdienstbesucher unter dem Motto, wie könne man Gott durch die Himmelstür kennenlernen. Bürgermeister Joachim Reimann erinnerte sich noch gut daran, wie er mit offenen Armen in Niedernhausen empfangen geworden sie. Das werde auch Stefan Comes zuteil, war er sich sicher und er freue sich auf eine „gute künftige Zusammenarbeit von Kirche und weltlicher Gemeinde.“ Für die Pastoralgemeinde Idsteiner Land waren Gemeindereferentin Maria Friedrich und Pater Bibimon gekommen, um ihre Freude über künftig viele „schöne Begegnungen in christlicher Gemeinschaft“ mit Pfarrer Stefan Comes auszudrücken.

Nach Studium, Jobs in Wasserwerken, Touren mit der Theatergruppe durch Europa, nach Vikariat, Praktikum und Glaubenskursen für Erwachsene im Taunus, und vier Jahren Pfarrdienst in Michelbach und Aarbergen, sei Comes nun nach Niedernhausen „gewählt“ worden, reflektierte Dekan Klaus Schmid. Drei Dinge habe er für ihn mitgebracht: Ein Wegekarte, die ihm als begeistertem Mountainbiker auf seinen Fahrten den „richtigen Weg“ weisen soll, eine Luftpumpe, die zwar für Reifen notwendig, aber auch als Symbol für das eigene Durchatmen im künftigen Pfarrdienst stehen würde. Und schließlich einen Helm, der vor Verletzungen behütet. Er wünsche ihm, dass ihn der gute Geist Gottes beschützt und „bleibe behütet“.

Aufregend sei es, so Pfarrer Comes in seiner Predigt, vor so vielen Menschen seine erste Niedernhausener Predigt zu halten. Mit einer erdachten Geschichte, in der drei bedeutende Theologen durch die Himmelstür gehen und, um dort zu bleiben, lange Gespräche führen mussten, mit denen sie alle drei unzufrieden waren, zweifelt er, ob auch „Experten“ alles richtig machen, um dort hin zu kommen. Er sei aber in seiner Gemeinde ja nicht alleine, ist er sich sicher. „Sein Herz an Gott zu hängen“, gebe Stabilität im Leben und habe Auswirkungen auf alle anderen Wichtigkeiten. Wem davon das Herz voll sei, so sagt er, dem gehe der Mund über, Gott zu preisen. Im Anschluss sang die Gemeinde das „Halleluja, Halleluja“ nach einer Melodie von Leonard Cohen und Text von Conny Seinwill.

Ulli Hänsch und Hilde Jansen vom Kirchenvorstand hießen Comes und seine „starke“ Familie in einem Sketch in der Christusgemeinde herzlich willkommen und überreichen Nikola Comes Blumen. Das Ehepaar Comes hat 4 Kinder, Emma (13), Jonas (10), Zoe (8) und Silas (5) und ist bereits von Aarbergen nach Niedernhausen umgezogen. Das Pfarrerehepaar Jürgen und Conny Seinwill erhielt am Ende eines festlichen, aber auch aufgelockerten Gottesdienstes für sein bisheriges Wirken in der Niedernhausener Kirche einen kräftigen und lang anhaltenden Applaus.

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