Sinnfluencer motivieren für neues Handlungsfeld
"Mitleben wo gelebt wird" - Social Media als Möglichkeit der Verkündigung
(c) DekanatKirche in Sozialen Medien23.04.2021 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
(c) DekanatInstapulse #digitale KircheEs gibt einen großen "Markt" und eine große Sehnsucht nach Spiritualität, "Die Menschen haben ein ernsthaftes Interesse an den Grundfragen des Lebens und an einem Austausch". Was liegt da näher, als das Evangelische Kirche, der es bei der Kommunikation des Evangeliums genau um diese Themen geht, auch ins Digitale zu gehen? "Da gibt es zum Analogen keinen qualitativen Unterschied", findet der Sinnfluencer. Authentizität der Menschen im Netz spielt dabei natürlich eine große Rolle. "Wir müssen als Person erkennbar sein", erklärt er. Die Verkündigung in den Sozilaen Medien ist für Jörg Niesner ein gleichwertiges Handlungsfeld wie etwa der Religionsunterricht oder Hausbesuche. Jed eund jeder müsse dabei seine Schwerpunkte festlegen. Deshalb fordert er auch, dass diese Verkündigungsform in den Pfarrdienstordnungen aufgenommen und berücksichtigt wird.
Jessica Hamm macht seit gut einem Jahr mit dem Angebot "Instapulse" sehr positive Erfahrungen. "Nach dem Lockdown gab es ein großes Bedürfnis an Gemeinschaft und gottesdienstlichen Formen." Seit März 2020 findet jeden Dienstag um 21 Uhr eine Art Andacht bei Instagram statt. "Immer mit einem Gast." Zum Jubiläum habe man jetzt das Team erweitert.
Die Resonanz auf der digitalen Dekanatskonferenz war sehr groß und sehr positiv. Ein paar Pfarrerinnen und Pfarrer sind bereits auf Instagram oder bei Facebook zu finden. Und am Nachmittag gab es bereits zwei neue Einträge. Weitere wollen folgen.
Jörg Niesner ist Gemeindepfarrer in Laubach im Vogelsberg. Jessica Hamm ist Gemeindepfarrerin in Burg-Hohenstein, Breithardt und Steckenroth (Rheingau-Taunus-Kreis).
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