Dekanatsweite Umfrage fragt nach Interessen
Listening first
(c) Dekanat / FUNDUSZuhören17.05.2022 cw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
„Wir sind es gewohnt, den Ton anzugeben: In unseren Gottesdiensten oder beim Konfirmandenunterricht. Wir laden gerne ein. Zu unseren Angeboten. In unsere Häuser. Dabei „zwingen“ wir aber alle, die uns noch nicht kennen, in die Rolle der Zuhörenden und verlangen ihnen ab, in eine Sprachwelt einzutauchen, die ihnen fremd ist. Genau das sollten wir aber vor allem uns selbst zumuten, schlägt Felix Goldinger von https://schon-jetzt.de/ vor.
Er ist Referent im Bistum Speyer für „missionarische Pastoral“ - auch so ein Fremd-Wort.
Hören auf die menschen und Hören auf Gott - ohne eigene Agenda
„Zuhören. Das war und ist eine Grundhaltung der Christen – im doppelten Sinn. Das „doppelte Hinhören“ an den Anfang zu stellen, darum geht es. Schon Jesus fragte ganz oft: „Was willst Du, dass ich Dir tue?“: Keine klugen Worte oder besonders wohlfeil formulierte Gedanken markieren den Start der Formgebung von Kirche. Sondern das Einüben ins Hören: Auf das, was Menschen in der Umgebung umtreibt und damit auch auf Gottes Handeln in der Welt. Es ist ein bisschen wie mit dem Verstehen und Sprechen in einer Fremdsprache: Hier werden wir selbst zu den Ungeübten, Unwissenden, Sprach-Anfänger:innen. Mit dem Wissen über Lebensweltenwelten und Milieus, kann dieser Einstieg ins Fremde erleichtert werden.“
Dazu möchte die Umfrage beitragen. „Als ersten Schritt wollen wir vor allem hinhören und die Menschen in der Region fragen, ob und wie sie Evangelische Kirche wahrnehmen. Hören, welche Angebote ihnen (zukünftig) wichtig sind und warum (nicht)“, erklärt Präses Christian Pantermöller.
Machen Sie mit. Laden Sie Freunden und Nachbarn ein, mitzumachen. https://de.surveymonkey.com/r/WNL2KYS
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