Dekanat Rheingau-Taunus

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Einführungsgottesdienst mit einem Jahr Verspätung

Eine neue Hirtin für die Gemeinde

(c) Dekanat Michael SkorskiKassing kommt...Kassing kommt...

So richtig neu ist die 57-jährige Anette Kassing zwar nicht mehr im Amt, schließlich trat sie ihren Dienst schon am 1. April 2020 in der evangelischen Kirchengemeinde in Bad Schwalbach an. Doch Corona hat den Terminkalender in den vergangenen Monaten auch in den Kirchen kräftig durcheinandergewirbelt. Jetzt findet der Einfürhungsgottesdienst aber endlich statt. Am Sonntag, dem 11. Juli, wird um 18.30 Uhr die Einführung auf dem Weinbrunnenplatz in Bad Schwalbach nachgeholt.

Der Gottesdienst wird auch auf dem Youtube-Kanal der Gemeinde übertragen, der Link hierzu findet sich auf der Webseite der Gemeinde badschwalbach.ekhn.de.

„Es ist etwas sehr Besonderes, wenn man als Pfarrerin neu in eine Gemeinde kommt“, berichtet Anette Kassing, die bis 2019 Stadtkirchenpfarrerin an der Marktkirche Wiesbaden war. „Hier habe ich alles andere als eine verschlafene Gemeinschaft vorgefunden, sondern viele tolle, engagierte Menschen, die echt etwas bewegen, die offen sind für neue Ideen und selbst etwas auf die Beine stellen.“

„Kirche muss sichtbar und spürbar sein – mitten im Leben, mitten in Bad Schwalbach“, ist das Credo der engagierten Pfarrerin. „Wir brauchen Zuversicht und bitte auch Humor. Es muss nicht alles perfekt sein, aber lebendig und wir müssen viel miteinander reden. Meine Erfahrung im vergangenen Jahr hat mir bestätigt, das geht hier in Bad Schwalbach sehr gut – Gott sei Dank!“

Mit Kassings Start in Bad Schwalbach kam damals auch Corona. Doch für Kassing hatte die neue Situation neben vielen Hindernissen und menschlichen Tragödien, die sie in dieser Zeit als Pfarrerin erleben musste, auch positive Seiten offenbart und viele Ideen beschleunigt. Zum Beispiel der im Sommer Sonntagabends stattfindende „Sekt & Segen“ auf dem Parkplatz vor der Reformationskirche oder die technische Aufrüstung der Gemeinde mit Gottesdiensten per Zoom oder im Online-Stream. Das wäre so nicht gewesen. „Das alles ist im Miteinander entstanden – und so ist es mir am allerliebsten: Ich bin eine Team-Playerin“, so Kassing.

Anette Kassing hat eine klare Vorstellung von ihrer zukünftigen Gemeindearbeit. Für sie muss Kirche mehr sein als ein Gebäude, sie muss raus zu den Menschen und erlebbar werden. Sei es an Weihnachten mit Fackelwanderung und Andacht am Waldsee oder eine etwas andere Konfirmation am Weinbrunnenplatz.

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