Dekanat Rheingau-Taunus

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Neue Pfarrerin in Michelbach und Holzhausen

"Ein Stück heimkommen"

(c) Dekanat / C. WeisePfarrerin Petra DobrzinskiPfarrerin Petra Dobrzinski

Sie ist in der Region keine Unbekannte: Vor sechs Jahren verließ Petra Dobrzinski Idstein und begann ihr Vikariat zur Pfarrerin. Zuvor hatte sie elf Jahre als Gemeindepädagogin in der Evangelischen Kirchengemeinde in der Hexenturmstadt gearbeitet. Am 8. Juli beginnt sie ihren Dienst als Pfarrerin in den Evangelischen Kirchengemeinden Aarbergen-Michelbach und Holzhausen über Aar.

Nach dem berufsgeleitenden Master-Studiengang in Evangelischer Theologie in Marburg absolvierte sie ihr Vikariat in der Stiftskirchengemeinde Diez. Ihre erste Pfarrstelle hatte sie im Marburger Land in der Evangelischen Kirchengemeinde Oberdieten  mit den Dörfern Achenbach, Niederdieten und Oberdieten. Dort wird sie am 7. Juli in einem Gottesdienst verabschiedet und am 8. Juli beginnt sie ihren Dienst in den Evangelischen Kirchengemeinden Aarbergen-Michelbach und Holzhausen über Aar.

Teamplayerin und Zuhörerin

Die 53-jährige freut sich auf ihre neue Stelle. „Es ist ein Stück heimkommen im guten Sinne“, sagt sie strahlend. Bereits auf ihrer ersten Pfarrstelle hat sie „das Ländliche“ geschätzt. Petra Dobrzinski ist eine, die gerne über den Tellerrand oder den eigenen Kirchenturm hinaus schaut. Sie ist eine Teamplayerin und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen und den hauptamtlichen Kollegen in den Nachbargemeinden. „Nicht jede und jeder muss alles und alleine machen“, betont sie. Es sei gut, wenn man gemeinsam etwas auf die Beine stellt. Dennoch geht sie nicht mit einem blinden Aktionismus an die neue Stelle. Zunächst ist einmal hinschauen und zuhören angesagt, erklärt die Pfarrerin. Die Späteinsteigerin, was den Pfarrberuf angeht, freut sich darauf, neue Menschen kennen zu lernen. „Menschen sind immer mit Geschichten verbunden, das ist etwas ganz Tolles“, schwärmt sie.

Gottesdienst und Gespräche sind Herzensangelegenheit

Die ersten beiden Trauungen sowie eine Taufe sind schon vereinbart, Termine mit Mitarbeitenden und der katholischen Pastoralkollegin ebenso.

Herzensangelegenheit der gebürtigen Wiesbadenerin ist der Gottesdienst. „Darauf verwende ich viel Zeit und Herzblut“, erzählt sie.

Seelsorge und Gespräche mit Menschen, im kleinen Rahmen hält sie für enorm wichtig. „Wir sind als Evangelische Kirche dafür da, Menschen bei Fragen zum Sinn des Lebens zu begleiten“, ist sie überzeugt. „Heute sind viele Menschen von Ängsten blockiert“, weiß Petra Dobrzinski aus Erfahrung. „Und da sind wir als Kirche gefragt“. Da sei Jesus Christus ein gutes Beispiel: Er habe Menschen die Angst genommen und sie zum Sprechen befähigt.

Bis heute begleitet sie ihr Konfirmationsspruch aus Psalm 86, Vers 11: „Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.“ Fürchten bedeutet für Dobrzinski, zu ehren oder hochhalten. Das möchte sie durch das eigene Leben umsetzen.

Als Kirche könne man nicht im Cocon leben und sich zurückziehen. Man müsse, nicht nur im Gottesdienst, Stellung beziehen zum öffentlichen Leben.

Petra Dobrzinski pflegt noch gute Beziehungen in der Region: Ihr Vater, den sie wöchentlich betreut, lebt in Wiesbaden und hat Freude unter anderem in Idstein und Diez. Sie liebt die Schweitzer Berge, Sommer wie Winter, zum Wandern oder Skifahren und liest gerne historische Romane.

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