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Axel Mette geht in Ruhestand

Ein Smiley-Puzzle zum Abschied

(c) Dekanat / C. WeisePfarrer i.R. Axel Mette und Propst Oliver Albrecht stehen vor der Kirchentür und strahlen.Pfarrer i.R. Axel Mette und Propst Oliver Albrecht

Pfarrer Axel Mette ist von Propst Oliver Albrecht in einem Gottesdienst in Idstein-Heftrich offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Mette war als „Springer“ die letzten zwei Dienstjahre für Vertretungsdienste im Dekanat Rheingau-Taunus unterwegs. Dass die Kirche in Heftrich gut gefüllt war machte deutlich, wie gut die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden in Heftrich, Bermbach sowie Walsdorf und Esch gewesen ist.

Pfarrer Mette sagte in seiner Predigt sichtlich gerührt zu seinem Dienstende: „Dass es so ausgeht, mit einem Fest, das war nicht immer klar. Ich bin dankbar für Gott und die Gemeinschaft“. „Am Ende ist alles gut, im Psalm und in Ihrem beruflichen Leben“, bestätigte auch Propst Oliver Albrecht. Er könne sich noch gut daran erinnern, wie Axel Mette bei ihm im Herbst 2017 im Büro saß, und wie er sich immer sicherer wurde, dass das Dekanat und die Gemeinden in Heftrich und Bermbach „genau der richtige Ort für ihn sein könnte. Sie waren genau der Richtige für die Zeit des Übergangs“, so der Propst für Rhein-Main.

Zuhörender Seelsorger

In seiner Predigt betonte Mette, dass er sich am wohlsten fühle, wenn er mit Menschen auf Augenhöhe sein könne. Deshalb sei er auch nicht zum Predigen auf die über dem Altar schwebende Kanzel gestiegen. „Ich brauche euch nah“, so Mette zu den Gästen in der Kirche, zu der auch die ehemalige Vikarin Antonia von Vieregge sowie Vorgänger Markus Eisele gehörten. Mette erklärte, dass er den Menschen immer gerne zuhöre, was sie zu sagen haben und was sie bewege. „Gemeinden, Kolleginnen und Kollegen seien für seine ruhige, zuverlässige und zuhörende Haltung dankbar“, bestätigte Albrecht.

Mette wurde 1985 ordiniert und arbeitete dann in Weiterstadt und Darmstadt als Gemeindepfarrer. „Als Pfarrer sind Sie immer zuerst Seelsorger, das haben wir gespürt“, so der Propst. Von daher sei es folgerichtig gewesen, dass Mette dann ab 2009 ganz in die Klinikseelsorge und Palliativseelsorge ging, erst nach Wiesbaden und dann in die Wetterau. Insgesamt über zwölf Jahre war den Menschen in den Krankenhäusern ein Beistand „den Patienten und ihren Angehörigen, wie den dort arbeitenden.“ Jetzt sei Axel Mette nicht am Ende, sondern am Ziel sagte Oliver Albrecht.

Die beiden Vorsitzenden der Kirchenvorstände in Heftrich und Bermbach erinnerten sich, wie sehr sie sich zunächst gegen Veränderungen und den Weggang von Pfarrer Markus Eisele gesperrt hätten. Aber dann sei man schnell gemeinsam einen guten Weg gegangen. „Sie waren eine großartige Vakanzvertretung“, so Beate Demmer (Heftrich). „Sie haben zugehört, wenn die Herzen schwer wurden!“

Ursula Kilb vom Kirchenvorstand in Bermbach erinnerte an eine Besonderheit in der guten Kommunikation mit Axel Mette: Die E-Mails. Sie seien stilistisch immer etwas Besonderes, mal Prosa, mal Gedicht, mal in unterschiedlichsten Dialekten. „Und immer mit ganz vielen verschiedensten winkenden Smileys“, erzählte sie schmunzelnd. So bekam Mette von der Gemeinde passend dazu ein Smiley-Puzzle mit 1000 Teilen geschenkt.

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