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Schüler verschicken Flaschenpost

"Da hat tatsächlich jemand geantwortet!"

Getty ImagesFlaschenpostFlaschenpost

Flaschenpost gibt es nicht nur in alten Piratenmärchen, sondern auch ganz real in der EKHN. Da hat es eine Flaschenpost zwar nicht ganz durch alle sieben Weltmeere geschafft, aber zumindest rund 150 Kilometer den Rhein hinab.

Paul BergweilerDiese Nachricht haben die Zehntklässler in ihrer Flaschenpost verschicktDiese Nachricht haben die Zehntklässler in ihrer Flaschenpost verschickt

Vergangenen Sommer hatten Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in Rüdesheim nach dem gemeinsamen Abschlussgottesdienst eine Botschaft (siehe Foto links) in eine Flasche gesteckt und in den Rhein geworfen. Knapp neun Monate später erreichte die evangelische Kirchengemeinde Rüdesheim per E-Mail die folgende Nachricht eines Mannes aus Nordrhein-Westfalen:

 

„Liebe 10Dler aus Rüdesheim,
inzwischen ist ja schon mehr als ein halbes Jahr vergangen, und ich wünsche viel Glück im zukünftigen Leben, macht es alle besser als die derzeit Mächtigen dieser Welt! Die Post ist am Wohnort Willy Brandts gelandet, im schönen Unkel bei Rheinkilometer 636. Wie so viele Flaschen in dieser Welt war auch diese nicht ganz dicht, so dass die Post erst trocknen musste.
Herzlichen Gruß Paul Bergweiler“

 

Pfarrerin Christina Roepke-Keidel freut sich, dass die Flaschenpost ihrer Schützlinge nicht unbeantwortet geblieben ist: „Es ist toll, dass sich jemand die Mühe macht und tatsächlich antwortet. Dadurch wissen wir, dass die Botschaft der Schüler erfolgreich angekommen ist.“ Der Mann, der die Flaschenpost gefunden und sie beantwortet hat, heißt übrigens Paul Bergweiler und arbeitet als Biologe. Auf Anfrage der Redaktion sagt Bergweiler, er hätte die Flasche rein zufällig beim Spaziergang mit seiner Frau gefunden. Es ist nicht das erste Mal, dass sie eine Antwort auf Flaschenpost bekommen hätte, sagt Roepke-Keidel. Im Jahr zuvor hätten holländische Camper auf eine Flaschenpost geantwortet – allerdings nicht aus den Niederlanden, sondern „nur“ von einem Campingplatz in Osterspai, rund 50 Rheinkilometer flussabwärts. 

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