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JuLeiCa Ausbildung

24 Jugendliche erhalten Segen als Trainee

(c) DekanatEinsegnungsgottesdienst für Trainees, Open-Air vor der Kirche in NIederseelbach unter der alten LindeEinsegnungsgottesdienst für Trainees

24 Jugendliche haben die Ausbildung zum Trainee erfolgreich abgeschlossen. Dafür haben sie in einem Gottesdienst von den Dekanatsjugendreferentinnen Britta Nicolay und Inge Seemann sowie den Gemeindepädagoginnen Lena Großmann, Ulrike Schaffert und Anette Körber einen Segen erhalten. Die Zertifikate überreichten Ihnen ehemalige Trainees.

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Das Ausbildungsteam Motivationssprüche - Hände greifen in eine Kiste und ziehen beschriebene Zettel heraus Einsegnungsgottesdienst für Trainees, Open-Air vor der Kirche in NIederseelbach unter der alten Linde
(c) DekanatMotivationssprüche - Hände greifen in eine Kiste und ziehen beschriebene Zettel herausMotivationssprüche

Im September 2021 waren die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren mit der Ausbildung gestartet. Einmal im Monat fanden Schulungstage statt, zudem fuhren die Trainees gemeinsam auf eine Freizeit. In ihrer Ausbildung behandelten sie Elemente aus der Gruppenpädagogik, Recht und Kindeswohl. Auch das Erarbeiten von „soft skills“ gehörte zur Ausbildung dazu.

 

„Selbstsicher vor einer Gruppe zu stehen haben sie genauso gelernt, wie den Umgang mit Erwartungen, die an sie als Trainee oder Teamer nun herangetragen werden“, erklärt Britta Nicolay. „An der Trainee Ausbildung sind auch ehemalige Trainees beteiligt“, betont Dekanatsjugendreferentin Inge Seemann. „Das ist das Besondere an der Trainee-Ausbildung im Dekanat und ein Qualitätsmerkmal.“ Den Hauptamtlichen sei es wichtig, „dass die Jugendlichen von denen Lernen, die bereits ehrenamtlich im Geschäft sind.“

Wurzel und Halt für die Stürme des Lebens finden

Der Einsegnungsgottesdienst fand Open-Air um die Linde der Evangelischen Johanneskirche in Niederseelbach statt. In der Predigt von Lena Großmann und Anette Körber ging es unter anderem darum, wie wichtig es ist, dass Bäume gute Wurzeln haben, weil sie dann auch Stürmen trotzen können. Dies könne man auch sinnbildlich auf die Trainees übertragen. „Viele Menschen erleben auch im übertragenen Sinn Stürme“, so Großmann. Wenn man die Menschen im Gottesdienst fragen würde, was ihnen Halt gäbe, dann kämen sicherlich viele verschieden Antworten heraus: Beste Freunde, Familie, die Patentante, das Hobby oder auch ein Tier. Großmann sprach den Jugendlichen einen Bibelvers zu und sagte:„ Ein Mensch, der in Gott verwurzelt ist, der findet Halt und kann reichlich wachsen.“

Angesichts der viele jungen Menschen, die nun bereit seien Verantwortung zu tragen, sagte Anette Körber: „Gott schenkt Dir nicht das perfekte Leben, in dem alles gelingt. Aber er schenkt ein erfülltes und sinngebendes Leben.“ Er mache einen stark und lasse einen wachsen. „Wenn ihr das als künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eurer Gemeinde weitergebt, brauchen wir uns keine Sorgen mehr um die Kirche zu machen.“ Der stellvertretende Dekan Dr. Jürgen Noack überreichte den Trainees jeweils eine Kerze und sprach den Jugendlichen einen Satz zu, den Jesus seinen Jüngern zugesprochen hatte: „Ihr seid das Licht der Welt.“

Zehn Stationen von Segenreich bis zur Erleuchtung

Absoluter Höhepunkt aber waren die zehn Stationen an denen die Besucherinnen und Besucher sich etwa einen Segen abholen oder eine Gedenkkerze anzünden konnten. Ferner fanden die Gottesdienstteilnehmerinnen und –teilnehmer eine Klagemauer, einen Wunschbaum oder die Station „Erleuchtung“ wo man festhalten konnte, wann einem das letzte Mal „eine Erleuchtung“ gekommen sei.

Ganze Familien – inklusive der Oma – beteiligten sich rege an den Stationen. Große Beteiligung gab es bei den Stationen „Segenreich“ und „Gedenk-Kerze. „Zum Ende des Gottesdienstes waren über 30 Kerzen angezündet worden“, berichtet Britta Nicolay. Abschließend wurden die Jugendlichen eingesegnet und erhielten ihr Zertifikat.

Berechtigung für JuLeiCa

Die Jugendlichen dürfen nun die JugendLeiterCard (JuLeiCa) beantragen. Dazu müssen sie noch entsprechende Praxisstunden absolvieren. Etliche der Jugendlichen, die aus dem Rheingau, Bad Schwalbach, Taunusstein, Niedernhausen und Waldems kommen, sind bereits gut in ihrem Kirchengemeinden verankert, und arbeiten beispielsweise aktiv bei Konfirmandenfreizeiten mit. „Andere schauen, welche Möglichkeiten sich für sie bieten“, beobachtet Nicolay.

 

 

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