Dekanat Rheingau-Taunus

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Pfarrerin Ann-Sophie Huppers

Voller Freude auf das Team

(c) DekanatPfarrerin Ann-Sophie HuppersPfarrerin Ann-Sophie Huppers

Seit dem 1. Juli ist Pfarrerin Ann-Sophie Huppers Pfarrerin in Bad Schwalbach. Damit ist das Team in der Kirchengemeinde wieder komplett. „Nach so einem Team habe ich mich gesehnt“, gibt Pfarrerin Ann-Sophie Huppers offen zu. Sie freue sich riesig mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirchengemeinde der Kur- und Kreisstadt künftig zusammen zu arbeiten.

Bereits am Tag der Veröffentlichung der vakanten Pfarrstelle habe sie zum Hörer gegriffen und sich wenige Tage später mit ihrer neuen Kollegin Anette Kassing getroffen.

Seit Konfirmandenzeit Wunsch Theologie zu studieren

„Ich kenne die Region und weiß worauf ich mich einlasse“, sagt sie fröhlich. Ann-Sophie Huppers ist nämlich in Idstein aufgewachsen. Ihre erste Erinnerung an Bad Schwalbach seien die Überlandfahrten mit der Fahrschule entlang der Bäderstraße gewesen.

Mit etlichen Kolleginnen und Kollegen aus dem Dekanat Rheingau-Taunus hat sie studiert. Pfarrerin Petra Dobrzinski aus Michelbach und Holzhausen, damals Gemeindepädagogin in der Kirchengemeinde in Idstein, habe einen „sehr großen Anteil daran, dass ich Theologie studiert habe“, gibt sie unumwunden zu. Bereits seit der Konfirmandenzeit arbeitete sie in der Gemeinde mit.

Gerne erinnert sie sich an die Zeiten im Idsteiner Jugendkeller, der Konfirmandenzeit und vor allem an die Mitarbeit im Jugendausschuss. Dort sei ihr viel Zutrauen und Vertrauen entgegen gebracht worden. „Und wir durften viel Verantwortung tragen“, erinnert sie sich. Mit diesem Anspruch wolle sie jetzt in Bad Schwalbach an Jugendliche herantreten.

Sprache sprechen, die die Menschen verstehen

Ihr Herz schlägt für die Zusammenarbeit mit anderen Menschen, das spürt man ihr förmlich ab. Sie sei gespannt und offen dafür, „was hier möglich ist und worauf die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen Lust haben.“ Dabei helfe ihr ihre kreative Art zu denken und sich begeistern zu lassen.

Der 35-jährigen ist besonders wichtig, „dass wir als Kirche eine Sprache sprechen, die die Menschen verstehen.“ Dazu müsse man auch Floskeln hinterfragen und neu formulieren.

Zunächst möchte sie raus gehen und schauen, was schon da ist. „Ich möchte die Menschen hier kennenlernen, schauen, wo sie einkaufen gehen, wo sich die Jugendlichen treffen, lernen, was die Menschen bewegt“, so Huppers. Auf das Vorhandene aufbauen, damit hat sie gute Erfahrungen gemacht.

Kunstbegeistert und Lust auf neue Formate

Neben der Theologie ist das Interesse an Gestaltung und die bildende Kunst groß. In ihrem Spezialvikariat arbeitete sie im Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und für die Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) in der Kulturkirche St. Matthäus in Berlin.

Die Fähigkeit zu reflektieren nimmt für die neue Pfarrerin schon seit ihrer Jugend einen hohen Stellenwert ein. „Sich Zeit zum Nachdenken zu nehmen setzt Energie frei“, so ihre Erfahrung. Auf diese Weise könne man besser auf das „Gesamtbild“ schauen und Strategien entwickeln.

In der Vergangenheit hat sie neue Gottesdienstformate, beispielsweise mit Live Bands und Pop-Musik, gemeinsam mit jungen Erwachsenen entwickelt. Ferner hat sie auch mal einen Kunstgottesdienst organisiert. In ihrer Arbeit lege sie stets Wert darauf, sich auf einen gemeinsamen Prozess einzulassen, sich gemeinsam die Bälle zuzuwerfen, damit kleine „Kunstwerke“ entstehen können.

Neugierig auf Neues

Aber Huppers ist auch neugierig auf Neues. Den vorhandenen Meditationsraum im Gemeindezentrum mit neuem Leben zu füllen, „vielleicht mit Taizé-Andachten.“ Kontakt mit den Suchtkliniken möchte sie aufnehmen, ebenso wie Kooperationen mit der Stadt suchen, sehr gerne gemeinsam mit der guten Ökumene vor Ort. „Ökumene war schon immer ein Teil meines Lebens“, erklärt die 35-jährige. Zusammen könne man gute Sachen gestalten und es mache doch Sinn, wenn man gemeinsam als Christen auftrete. Auch interkulturelle Projekte könne sie sich gut vorstellen.

Ann-Sophie Huppers studierte nach dem Abitur Evangelische Theologie in Mainz und Heidelberg. Zudem absolvierte sie zwei Auslandssemester in Prag. Ihr Vikariat absolvierte sie in der südlichsten Kirchengemeinde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Neckarsteinach und Darsberg und beim Kulturbeauftragten der EKD, Johann Hinrich Claussen. Ihre erste Pfarrstelle trat sie 2019 in Klein-Auheim an. Sie wird am 11. September um 11 Uhr in der Reformationskirche vom stellvertretenden Dekan Jürgen Noack in ihren Dienst eingeführt.

 

 

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