Dekanat Rheingau-Taunus

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Dienst und Prädikantenjubiläum

„Vertrauen ist etwas für Engel“

(c) Dekanat / C.WeiseFreut sich mit den Jugendvertreterinnen über die Jubiläen: Ralf Weinert umrahmt von Britta Nicolay, Susanne Schliefke, seine Frau Inge und Katharina Hellweg (v.l.)
Ralf Weinert trägt eine silberne Krone mit der Zahl 25 drauf. Er steht mit vier Damen vor einem Bistrotisch, auf dem sein Geschenk steht und grinst ganz breit.Freut sich mit den Jugendvertreterinnen über die Jubiläen: Ralf Weinert umrahmt von Britta Nicolay, Susanne Schliefke, seine Frau Inge und Katharina Hellweg (v.l.)

Seit über 30 Jahren arbeitet der Evangelische Religionspädagoge Ralf Weinert im St. Vincenzstift Aulhausen. Er arbeitet dort als Schulseelsorger sowie in der Kinder- und Jugendarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen. Der Festgottesdienst, Weinert ist auch seit 25 Jahren Prädikant, war ein Gottesdienst in leichter Sprache. Thema des Gottesdienstes war: „Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser?“.

Die Evangelische Jugend des Dekanats, mit Britta Nicolay, Susanne Schliefke und Katharina Hellweg waren auch dabei und gratulierten dem sichtlich fröhlichen Seelsorger.

Seine inklusiven Gottesdienste in einfacher Sprache werden auch deutschlandweit, etwa bei den Evangelischen Kirchentagen und den Jugendkirchentagen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) - zusammen mit seinen „Vincenzleut“ - gefeiert. Inklusiv bedeutet, dass jede und jeder dem Gottesdienst, seinem Inhalt und den Aussagen gut folgen kann.

"Die Sache mit dem Vertrauen ist schwierig“

Viel Musik, viel Bewegung, Videoclips und klare Worte prägten diesen lebendigen Gottesdienst, den Seelsorger und Gemeindepädagoge Ralf Weinert, zusammen mit den Jugendlichen erstellt hatte.

„Dies Sache mit dem Vertrauen ist schwierig“, machten die Jugendlichen deutlich. Soll man auf sein Herz hören oder auf den Verstand? Am Beispiel des Jüngers Petrus, der versucht, wie Jesus über das Wasser zu laufen und nach ein paar Schritten versinkt, wird deutlich, wie schwierig es ist, das Richtige zu tun und gegen alle Widerstände und besserer Vernunft zu vertrauen.

Kontrolle ist gut. Vertrauen ist besser.

In drei Anspielen machen ein Teufel und ein Engel, die den Protagonisten Tipps ins Ohr flüstern, den Kampf zwischen Misstrauen und dem Wunsch lieber alles zu kontrollieren und dem Vertrauen anschaulich.

„Kontrolle kann zerstören. Nämlich Vertrauen“, setzt der Engel dem Teufel entgegen. Richtig wütend wird der Engel, als der Teufel in einer Szene einem Vater rät, heimlich nachzuschauen, ob sein Sohn tatsächlich die Hausaufgaben gemacht habe. Das sei eine wirklich „teuflische Idee“. „Vertrauen ist nur was für Engel“, zischt der Teufel wütend zurück.

Am Ende wandeln de Vincenzleut‘ die Redewendung einfach um: „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“, finden sie.

„Vertrauen kann heilen“

In einem letzten Anspiel zeigen die Vincenzleut‘ wie sie selbst sein wollen: Nämlich wie der blinde Bartimäus, der auf der Straße saß und als er Jesus kommen hörte, seine Chance witterte. Er rief fortan laut um Hilfe und ließ sich von nichts und niemanden von seinem Vertrauen abbringen und wurde dann von Jesus geheilt. „Vertrauen kann heilen“, heißt das Fazit. „So ein Vertrauen in Gott wollen wir haben“, fasst Weinert zusammen. „Auch dann, wenn ihr schwere Zeiten erlebt.“

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band „Tongestalten“ unterstützt. Ralf Weinert erhielt lobende Worte und den Segen Gottes von Dekan Klaus Schmid und Bildungspfarrer Jürgen Schweitzer. Weinert betonte, dass es ihm nach all den Jahren immer noch sehr viel Spaß mache Prädikant zu sein, mit allem was dazu gehöre. „Auch das nächtliche Predigtschreiben“, wie er schmunzelt betonte.

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