Dekanat Rheingau-Taunus

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10 Kinder werden in Gemeinschaft aufgenommen

Fröhliches Tauffest am Emsbach

(c) Dekanat / C. WeiseTauffest im Emsbach

Zehn Menschen sind am Sonntag (4.6.) im Emsbach (Bad Camberg) getauft worden. Damit haben die Kirchengemeinden Bad Camberg und Niederselters, Walsdorf und Esch den „Reigen“ der Open-Air Tauffeste im Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus eröffnet.

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Tauffamilien pilgern auf einem Fußweg zum Ort des Gottesdienstes im Freien am Ufer eines Baches. Eine Pfarrerin steht mit Talar im Wasser und tauft ein Kind, das vom Vater gehalten wird. Am Ufer stehen Menschen und schauen zu. Menschen sitzen auf einer Picknickdecke am Ufer eines Baches. Dahinter stehen drei Pfarrerinnen udn Pfarrer und halten einen Gottesdienst.
(c) Dekanat / C. WeiseMenschen sitzen auf einer Picknickdecke am Ufer eines Baches. Dahinter stehen drei Pfarrerinnen udn Pfarrer und halten einen Gottesdienst.Tauffest im Emsbach

Wie eine große Pilgerschar liefen die knapp 200 Familienangehörigen auf dem Fußweg entlang zum renaturierten Emsbach. Schlugen dort ihre Klappstühle auf, breiteten Picknickdecken aus, oder setzen sich aufs Gras oder auf die bereitstehenden Bierzeltgarnituren.

Wo ist Gott genau?

Es war ein fröhliches und harmonisches Familienfest, mit viel Bewegung, Lachen und lautem Halleluja. Und Gott mittendrin. „Denn Gott ist unter uns und zwischen uns“, betonten Pfarrerin Helge Stöfen und Pfarrer Bastian Michailoff. „Wo ist Gott genau? Man sieht ihn ja nicht einfach so“, hakte Pfarrerin Katarina Prosenjak-Jenkins in der Kurzpredigt nach. Denn auch Jesus habe bei der Frage, wo denn genau das Reich Gottes sei, an keinen festen Ort gedacht. Gott habe eben keinen greifbaren Ort an dem er sich fest machen lässt, sondern sei zum Beispiel auch da, wo Menschen einander helfen, einander verzeihen oder lieben. „Dann siehst Du Gottes Kraft“, erklärten die Theologen den Besucherinnen und Besuchern.

„Gott ist aber auch immer mehr, als wir Menschen denken können“, ergänzte Prosenjak-Jenkins. Und weil Christen glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist, der Mensch war und viel über Gott wusste, „werden wir mit der Taufe zu Menschen, die versuchen das ernst zu nehmen, was Jesus gesagt hat“, erklären die drei die Bedeutung der Taufe.

 

Anschließend lasen die Patinnen und Paten die Taufsprüche von den zehn Kindern im Alter von ein paar Monaten bis zum Grundschulalter vor, bevor diese dann im erfrischenden Emsbach getauft wurden. Einige Kinder waren vorab schon mal „zum Fluss“ gegangen, um auszuprobieren, wie kalt das Wasser ist. Viele der Fürbitten, die nach der fröhlich und feierlichen Taufe gesprochen wurden, hatten die Patinnen und Paten selbst formuliert. Da wurde um Schutz und Bewahrung im Leben gebeten, dass die Patenkinder die Welt mit eigenen Augen und Ohren entdecken können oder dass Gott sie spürbar im Leben begleite und bei ihnen sei. Also ganz im Sinne der Predigt: „Gott ist das wo Menschen leben und lieben und hoffen.“

 

Hintergrund Taufe

„Die Taufe ist ein Geschenk des Himmels, eines der ältesten und schönsten Rituale der Christenheit und ein Herzstück unseres Glaubens“, sagt Kirchenpräsident Volker Jung. Taufe ist eine Verbindung, die trägt – ein Leben lang. Sie ist Fundament einer weltweiten Gemeinschaft. Und das Vertrauen darauf, dass Gottes Ja zu mir unverbrüchlich ist. Eben: ein Segen.

 

 

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